Kategorie: KÜSTENWEG ✅️ (Seite 5 von 10)

Wanderung von der deutsch-holländichen Grenze bis zur deutsch-polnischen Grenze

Tschüß Schleswig-Holstein – Moin Meck-Pomm

Gestern Abend waren wir noch in Lübeck an unserem Logistikstandort. Um dann heute wieder an unseren Startpunkt zu kommen, ging es mit dem Ausflugsboot „Hanse“ über die Trave bis Travemünde.

Dann noch mit einer kleinen Fähre auf die andere Seite und wir folgen nun erstmal dem E9. Gleichzeitig gehört dieser Weg auch zum Grünen Band, ein Weg vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer, entlang des alten „eisernen Vorhangs“

Im Hafenbereich tretten das alte Segelschulschiff und die modernen Fähren gleichzeitig ins Bild.

Dann kommt ein besonderer Moment für uns. Heute ist es vollbracht-die gesamte Küstenlinie von Schleswig-Holstein inklusiv die Grenze zu Dänemark sind erwandert.3

Dann werden wir an der 1. Sitzgelegenheit „begrüßt“ 🙄

Mecklenburg-Vorpommern
Begrüßung auf Ostdeutsch???

Mit fällt dazu direkt der Song der Toten Hosen ein….

Wir genießen den komplett anderen Weg, ruhig, naturbelassenen fast touristenfrei.

Immer wieder gibt es Zugänge zur Ostsee mit herrlichen Ausblicken👍

Wir entdecken folgenden Hinweis..

Und schon wenig später genießen wir

Hier ergeben sich wunderbare Gespräche mit der Betreiberin, mit der Mitarbeiterin und mit zwei weiteren Reisenden, die von Osten Richtung Lübeck mit dem Biobike unterwegs sind. Diese Begegnungen sind auf einer Reise immer schön😀👍

Weiter geht’s-mit beobachten der Wetterlage. Es halten Radfahrer an, mit denen wir auch noch mal ins Plaudern kommen. Wir streben eine Strandbude an-die aber wegen Unwetterwarnung (so erfahren es wir kurz später) geschlossen ist.

In der Brasserie, die zum Schloßhotel gehört, finden wir ein Dach über dem Kopf, ein kühles Bier und was zu Essen, draußen beginnt es ordentlich zu gewittern. Aus sicherer Position können wir das bei einem kühlen Bier beobachten.😀

Nach einigem auf und ab entlang der Steilküste finden wir recht spät einen super guten Übernachtungsplatz mit Meerblick👍

Bis zur Mündung der Trave

Nach dem kurzen Tag gestern starten wir heute erstmal mit einem tollen Frühstück im Scharbeutz-so kann ein Wandertag beginnen 👍

Gut gestärkt geht es von Scharbeutz entlang der Promenade Richtung Timmendorfer Strand. An allen Stränden stehen unendlich viele mal weiß, mal beige, mal braun und sogar schwarze Strandkörbe, die aber fast alle noch leer stehen und auf Gäste warten.

Die „Promenade“ in Timmendorf ist geziert von wunderschönen Häusern und einem schönen, fast schon, Waldweg.

Das auch Udo plötzlich noch ein Stell dich ein gibt-damit hatten wir nicht gerechnet.

Nun machen wir am Ortseingang Pause in einer Eisdiele-bei den schönen Wetter genau das richtige.

Viele Gespräche mit anderen Besuchern, Radfahrern, Geocachern und Spaziegängern sind sehr unterhaltsam und sorgen immer wieder für kleine Pausen.

In Niendorf gibt es eine sehr schöne Seebrücke-natürlich finden wir einen Fotografen…

Seebrücke Niendorf
Seebrücke Niendorf

Und dort ist unser Fernziel – die polnische Grenze – zumindest tendenziell – also da lang….🤣

Nun geht es in einem großen Bogen, entlang der Brodtener Steilküste, an der Hermannshöhe vorbei Richtung Travemünde. Wir beobachten wieder viele Uferschwalben in Aktion-sehr emsig füttern sie die Jungen.

Nun wird es voll-richtig voll. Alle Touristen der Region scheinen in Travemünde zu sein. Der kleine Strand ist brechendvoll und zudem findet ein Beach-Handballtounier statt.

Aber an der Mündung der Trave -am Molenfeuer der Trave ist es ruhig.

Nun schlendern wir noch etwas der Promenade entlang-dort steht der älteste Leuchturm Deutschlands.

Eine schöne, abwechslungsreiche Tour die mehr bietet als Strand und Tourinepp

Nach 12 km hitzefrei 🌞🌞🌞

Wir starten früh, sehr früh und sind schon um 8:30 Uhr in Neustadt am Startpunkt-aber noch ohne Frühstück.

Mit Café Tienemann’s haben wir eine tolle Wahl getroffen-sehr leckeres Frühstück und super freundliche Bedienung. (Bei den Gästen sah das anders aus. Am Nebentrisch protze ein Zigarrenraucher mit seiner Luxusjacht, teurem Essen und solchen Sachen-also im Bereich Umgangsformen gibt es noch viel Potential nach oben🤣)

Nun geht es raus aus Neustadt und wir kommen wieder zur Küste mit herrlichem Ausblick und einer Bank zum verweilen

Wir genießen den Weg der typisch wellig und nah an der Steilküste entlangläuft.

Es gibt ein paar neugierige Beobachter…

…und ein schönes, schattenspendendes Wäldchen

Dann wird es touristischer. Rechts von uns der Vergnügungspark „Hansa Park“ und vor uns Sierksdorf.

Am Ende des Ortes erreichen wir genau zur Öffnungszeit eine Eisdiehle-bei den schon mehr als 30°C – eine Wohltat.

Frodo kann bis hierher auch immer wieder ein Bad in der Ostsee zur Abkühlung nehmen.

Wir folgen der endlosen Promenade, an Haffkrug vorbei, zu unserem CP.

Neben Hotelburgen gibt es am Wegesrand auch immer mal wieder schöne Häuser.

Alle Strände sind inzwischen kostenpflichtig und für Hunde verboten.

Ein Unterstand, in dem die jungen Schwalben nicht mehr in den Nestern sitzen, ist sehr kühl-also perfekt für eine weitere Pause

WIr beobachten das Spektakel und genießen die kühle Luft.

Nun ist es nicht mehr weit zum CP. Dort planen wir eine Siesta ein-aber es ist noch so lange so heiß, daß wir insbesondere Frodo Ruhe und einen kühlen Schattenplatz organisieren.

Somit sind wir heute nicht so weit gekommen-aber so ist das halt manchmal.

Matjes zum Frühstück

Mal wieder später als gedacht starten wir weiter entlang der Ostsee. Da es zum Frühstück nur die Reste von gestern Abend gab zieht es uns zügig nach Grömitz zum Bäcker😀

Alles wartet hier in Grömitz und den anderen Ostseeorten auf den Ansturm der Touristen. Es ist schon etwas voller als an den Tagen zuvor.

Nachdem wir den Jachthafen verlassen wird es ruhiger und sehr schön.

Schwärme von Schwalben sind überall um uns herum und wir entdecken auch warum.

Auf den leeren und wunderschönen Steilküstenpfaden genießen wir die Ruhe und die Aussichten.

Kurz vor Rettin gönnen wir uns in einem fast leeren Lokal mit Blick auf die Ostsee eine schöne Pause.

Zwischenzeitlich gibt es noch ein Hindernis zu überwinden😀

In Pelzerhaken will man uns in der Eisdiele nicht bedienen-die wartende Schlange fürs mitnehmen ist zu lang-also suchen wir was anderes.

Wir sehen eine Quarkbude- es gibt gekühlten Quark mit frischen Früchten-eine super geniale Alternative-und bei der Hitze bekommt Frodo ein Softeis.

Danach geht es zügig Richtung Neustadt. Der Hafen ist hier auch riesig und auf der gegenüber liegenden Seite liegen Marineschiffe.

Ein Kunstwerk im Hafen – das Ziel für heute ist erreicht

Da Frodo bei vielen Gelegenheiten das Bad und die Abkühlung in der Ostsee genießen konnte, waren auch die Temperaturen für ihn heute erträglich.

Ostsee – so weit das Auge reicht

Entspannt starten wir in den Tag-man könnte auch sagen wir trödeln so dahin🤣

Auf geht’s dann entlang der Ostsee-immer direkt an der Steilküste lang.

Es ist so schön das wir auch ein Bad in der Ostsee nehmen-die 17°C sind auszuhalten.

In Dahme erreichen wir die erste Fischbude und wir gönnen uns natürlich das erste Fischbrötchen in diesem Urlaub🤣

Wir verlassen Dahme durch eine wirklich kunstvoll gestaltete Unterführung. Selten so was schönes gesehen-sehr gut gemacht👍

Wir queren Richtung Kellenhusen durch ein Waldgebiet. Nach soviel Ostsee eine schöne Abwechselung.

Nun geht es wieder entlang der Ostsee. Zuerst über die größten Disk-Golf-Anlage Deutschlands (so zumindest die Werbung) und dann über Dünenwege zum nächsten CP

Die Hundsrosen blühen hier wie verrückt am Wegesrand, der Wegabschnitt ist nochmal sehr schön👍

Nach einer sehr schönen Etappe erreichen wir den CP Hohe Leuchte die uns, obwohl wir mal wieder nach Rezeptionsende den CP erreichen, alle Infos in einer Box hinterlegt haben.

Von Ostsee zu Ostsee!

Nach unserem CP Triangel in Weissenhäuser Strand ist der Weg an der Ostsee entlang versperrt, der Truppenübungsplatz Putlos erfordert eine großzügige Umgehung!

Wir wandern also nicht Richtung Heiligenhafen sondern zielstrebig nach Oldenburg.

Alles hier ist ruhig und beschaulich und wir machen Pause in der Dorfbäckerei – bis es unruhig und laut wird.

Genau jetzt marschiert der Schützenverein in schöner Uniform durch den Ort.

Das wir genau in diesem Moment hier sind-manchmal wird man mit Dingen überrascht, die man sonst nicht planen würde🤣

Nun steht der Plan -wir gehen Richtung Osten durchs “ Hinterland“

Kurz vor Seegelendorf nutzen wir einen schönen Pausenplatz..

Ein paar km weiter treffen wir auf den WanderRetter der gekühlte Getränke und Leckereien dabei hat. Die nächsten km wandern wir gemeinsam.

Mit großem Einsatz…

…entsteht dann noch ein gemeinsames Foto.

Wandern verbindet👍

Blühende Felder und Wiesen begleiten unseren Weg

Nun wird es Zeit einen Schlafplatz zu bekommen – 5 CP liegen nebeneinander-das sollte einfach sein.

Weit gefehlt-nach mehreren unschönen Telefonaten-eine überraschend freudiges Gespräch-der CP Hohes Ufer ist kompetent, (kunden)freundlich und lösungsorientiert-die Nacht ist gesichert.

Noch ca. 3 km bis zum Ziel-da hält ein Auto neben uns: „Sind Sie die Wanderer die einen Zeltplatz suchten?“ – „Ja!?“

„Ich gebe Ihnen die Tresornummer-dort sind alle Infos enthalten. Die Rezeption ist schon geschlossen“

Wow! Wir erreichen den CP, nehmen die Infos aus dem Tresor und können an optimaler Stelle unser Zelt aufbauen-KLASSE!!!

Das Restaurnt hat auch geöffnet und wir können, mit einem wunderschönen Blick auf die Ostsee, unseren Hunger und Durst stillen👍😀

Ostsee – wir kommen 👍

Lütjenburg Marktplatz
Lütjenburg – los gehts

Wir verlassen Lübeck mit Bahn und Bus und kommen gegen Mittag in Lütjenburg am Marktplatz an.

Ein bisschen orientieren und es geht, am Bismarkturm vorbei, raus aus den Ort.

Das Wetter spielt heute verrückt – Sonne – Gewitter – Sonne – Regen – aber wir haben fast immer Glück👍

Über einen schönen Waldweg und entlang wenig befahrener Straßen erreichen wir in Hohwacht die Ostsee

Nicht ganz da schauen wir uns um – und siehe da – Tom’s Hütte bietet uns Regenschutz und was zu trinken. Das Gewitter zieht mit heftigen Regen über uns hinweg😀

Den nächsten heftigen Schauer sitzen wir in einem Cafe aus und haben nette Unterhaltungen mit den anderen Gästen.

Aber irgendwann müssen wir ja mal ans Ziel kommen-Gewitter soll es keine mehr geben – nur noch Regen- also weiter.

Nun geht es Kilometer weit entlang der Steilküste durch Wald und über Wiesenwege – der Regen holt uns ein – aber nicht so heftig und nicht so lange wie befürchtet.

Nun geht es wunderschön durch ein Waldgebiet bevor wir Weißenhäuser Strand erreichen

Auch Frodo genießt die Pause in der Sonne-die letzten 4 km bis zum Campingplatz Triangel fliegen an uns vorbei

Lübeck – Anreise und Basislager

Von gestern 36 °C im Rheinland erreichen wir heute Lübeck bei 15°C – eine heftige Abkühlung.

Von hier aus starten wir Morgen wieder auf unserem Weg entlang der Ostsee und nutzen unser Auto in Lübeck als Zwischenlager😀

Aber erst geht es am Abend noch etwas durch Lübeck.

Holstentor

Natürlich starten wir an dem ultimativen Wahrzeichen von Lübeck😀

Wir bewundern die alten, gut erhaltenen Häuser😀

…und erreichen den Dom-der ist so groß, das er nicht aufs Bild zu bekommen ist -daher nur ein Eindruck von einem Eingang

Dort steht auch ein Sprössling der Lutherbuche aus Thüringen.

Wir bummeln weiter und genießen die Atmosphäre in dieser tollen Stadt👍

Morgen geht es dann zum Startpunkt nach Lütjenburg, dort hatten wir am 29.09.21 die Ostseewanderung unterbrochen. Das geplante Ziel dieser Etappe ist Wismar.

Flensburg die Zweite

In der Nacht und am Morgen regnet es, so daß wir mehr als froh sind in der Schutzhütte übernachtet zu haben

Nach einem langen Frühstück lässt der Regen nach, wir schmeißen die Regenponchos über und ziehen los.

Wir queren den Naturerlebnisraum Stiftungsland Schäferhaus. Auf der ca 300 ha großen Fläche leben Galloways (Rinder) und Koniks (Wildpferde) die sich fast auf der gesamten Fläche frei bewegen können-es wird davor gewarnt mit Hunden durch zu gehen.

Wir tun es dennoch – und – wir haben kein einziges der Tiere gesehen – nur frische Hinterlassenschaften🤣

Auf dem Gelände ist auch der offizielle Zeltplatz Schäferhaus

Wir durchwandern das Gebiet und treffen auf Radfahrer und Hundebesitzer-erstaunlich viel los😀

Hier verläuft auch die Pilgerroute Ochsenweg – 200 km lang und mit 12 Schutzhütten. (Für Einsteiger sicherlich eine tolle Möglichkeit)

Nun geht es oberhalb von Harislee weiter Richtung Flensburg. Um den ganzen Ort gibt es außen – wie früher – einen Weg, der uns kontinuierlich dem Etappenziel näher bringt.

In Flensburg passieren wir die Grenzland Kaserne, die alte Walzenmühle und erreichen das Nordertor

Nun haben wir an der Förde, mit dem besten Fischbrötchenstand, unser Ziel erreicht.

Im August 2021 waren wir zum ersten Mal hier und begannen mit den Fördesteig -aus dem der Küstenweg wurde und dann das Projekt „Zu Fuß um die Republik“

Flensburg die 2.

Im Hafen schauen wir uns noch ein paar Bötchen an und besuchen das Werftcafé

Zum Abschluß schauen wir uns nun noch Schleswig an und lassen die sehr abwechslungsreiche Tour ausklingen.

Kurz vor Schluß-Hüttengaudi

Start war heute entspannt am CP in Medelby-Duschen, Frühstücken, zusammen packen und dann los.

Kurz nachdem wir starten gibt es die erst Sehenswürdigkeit

Von dort geht es weiter Richtung Osten-mal mehr mal weniger nah an der dänischen Grenze entlang, die durch den aufgebauten Wildscheinschutzzaun immer wieder gut zu erkennen ist.

Oft fühlen wir uns wie im absoluten nirgendwo

Erstaunlich – am Wegesrand gibt es riesige Felder mit Löwenzahn, die alle das Stadium Pusteblume erreicht haben.

Aber auch andere Blüten geben der Landschaft immer wieder eine schöne Farbenpracht

Dann zieht es uns in den Skandinavianpark Handewitt. Riesige Geschäfte für Dänen und ein Restaurant mit Bistro

Wir gönnen uns ein gutes Essen-es herrscht viel Betrieb mit Bussen voller Reisender, Dänen soweit das Auge reicht und LKW-Fahrer.

In der gegenüberliegenden Tankstelle gibt es auch einen riesigen Shop-dort besorgen wir uns noch Brot und Bier-damit ist Abendbrot und Frühstück auch schon vorbereitet😀

Nun gibt es von allen Seiten Warnungen wegen Regen und Gewitter und der angesteuerte Schlafplatz Schäferhaus (Wildes Schleswig-Holstein) ist nicht die beste Option.

Kurz vor unserem Etappenende „stolpern“ wir über eine Hütte-die ist geeignet als Nachtlager mit Regenschutz.

Da langer Starkregen und Gewitter angekündigt sind quetschen wir unser Zelt hinein und hoffen auf eine ruhige Nacht.

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