Kategorie: Grenzverlauf Sachsen – Tschechien ✅️ (Seite 1 von 2)

Von Sebnitz durchs Elbsandsteingebirge und den Erzgebirge bis Marktredwitz-dem Anschluss zum Goldsteig.

Über den Ostweg nach Marktredwitz

Am Dienstag ging es über die ersten 16 km bis zur Buchwalder Zoiglstub’n.

Die Bilder und den Bericht findest du hier bei FindPenguins.

Am Mittwoch gab es noch mal 16 km bis Schirnding. Der FindPenguinbericht ist hier.

Die Schlußetappe zum Lückenschluß ging mit 21 km bis Marktredwitz bzw. zum Trailhead des Goldsteiges. So haben wir diese Lücke nun auch geschlossen. Mehr dazu gibt es hier.

weiter geht es voraussichtlich im September ab Mauth Richtung Westen.

Der westlichste Punkt….

…von Tschechien war heute das Highlight. Gestartet sind wir am „3-Ländereck“ und folgen einem Stück dem Ostweg. Am Trailhead des Ostweges steht das er bis Passau führt.

Der Weg ist supergut gekennzeichnet und bringt uns durch Wald und Minidörfer immer näher zum westlichsten Punkt von Tschechien.

Es fliegt ein großer Vogel direkt auf uns zu – ein Graureiher mit orientierungsproblemen. Dann sehen wir über uns den nächsten großen Vogel – ein Schwarzstorch. Wir können es kaum glauben aber eine Anwohnerin berichtet das es auf der tschechischen Seite 3 Schwarzstorchenpaare niesten – wir haben als richtig gesehen😀

Westlichster Punkt Tschechiens

Es ist kein Mensch zu sehen aber am westlichen Zipfel von Tschechien sind 20 Menschen. 2 Frauen mit Hund und Zelt, eine 4 köpfige Famielie mit großem Gepäck und, und, und.

Im tschechischem Fernsehen gab es einen Bericht über den großen Rundwanderweg um Tschechien und alle laufen los – großartig👍

Dann folgen wir erst dem tschechischen Weg und der macht Lust auf mehr.

Aber dann geht es zurück nach Deutschland. Ein paar Singletrails bringen Abwechslung in den Weg.

Nach 18 km erreichen wir Schönlind.

Nachtrag zu gestern: gestern haben wir aufgrund der Regenprognose einen Pausentag gemacht und in Marktredwitz die Ausstellung Altagsmenschen bewundert.

„Drei-Länder-Eck“

In Adorf starten wir und folgen zuerst der Alternativroute des Kammweges und dann auch noch ein kurzes Stück den regulären Kammweg bis zur Bushaltestelle Gettengrün/Birkenweg. Es ist schon sehr ersaunlich das in dieser Region überhaupt ein Bus fährt, man muß diese Fahrt aber telefonisch ankündigen😟

Bushäuschen Gettengrün/Birkenweg

Das kleine Bushäuschen nutzen wir für eine kleine Pause und zur Planung der weiteren Strecke.

Nun geht es „freestyle“ durch Tschechien.

Zuerst erreichen wir den Ort Hranice und auf einer kleinen Grünfläche finden wir noch mal einen Schattenplatz. Die Temperaturen sind heute wieder erstaunlich hoch.

Durch den Ort durch geht es fast geradeaus bis zum Drei-Länder-Eck. Mal durch Wald und mal über Wiesen. Hier fordert Frodo eine Schattenpause die wir ihm natürlich gönnen. Und etwa 200 m weiter gibt es auch für uns ein Schattenplätzchen, wo wir drei die Kühle genießen.

Dann ist das Ziel erreicht und auf der tschechischen Seite gibt es einen kleinen Schrank. Axt und Säge entdecken wir zuerst dann aber auch Getränke und Süßes – Perfekt👍

Railmagic👍

Natürlich tragen wir uns ins Gästebuch ein und eine große Gruppe Motorradfahrer schauen sich auch den Ort an. Aufgrund unseres Eintrages rufen Sie uns hinterher und wir kommen in ein schönes Gespräch und ein umfangreiches Fotoshooting.

Drei-Länder-Eck

Wir stehen schon in Bayern👍 Somit haben wir nun auch die komplette Grenze von Sachsen Richtung Polen und Tschechien erwandert.

Jetzt geht es nur noch in Bayern weiter, um die Runde komplett zu machen.

Die Etappe war mit 13 km bei dem Wetter gut geplant

Alternativroute Adorf

Aufgrund der Wetterlage – es ist doch etwas heiß – kürzen wir die Tagesetappe etwas ein und folgen der Kamm-Alternativroute nach Adorf/Vogtland.

Es wird flacher und es ist weniger Schatten aber denoch ist das Wandern schön.

Schritt für Schritt ins Wanderglück

Auch am Wegesrand gibt es insbesondere die kleinen Momente die das Herz erfreuen.

Ein Farbklecks der Natur

An den Pausenplätzen flüchten wir heute immer recht schnell – überall haben uns sehr aufdringliche Wespen (-schwärme) verscheucht.

In Adorf freuen wir uns auf die Eisdiele – die gibt es zwar aber keine Sitzplätze. Nun ja, wir lassen uns das Eis auf einer Schattenbank schmecken.

Adorf/Vogtland

Die St. Michaeliskirche und das Rathaus bestaunen wir noch und nach 16 km haben wir unser Ziel erreicht.

Sooo schön👍

Die heutige Etappe war die schönste auf dem Kammweg. Wir starten in Morgenröthe und es geht über einen schmalen wunderbaren Pfad entlang eines fast naturbelassenen Kanal langsam aufwärts.

Pyratalweg

An Mühlleithen, einem Skiort, vorbei bis zum absoluten geologischem Highlight.

Der Topasfelsen Schneckenstein.

Topasfelsen Schneckenstein

Ein weltweit einzigartiges Topas-Vorkommen Übertage und einer der bedeutensden Geotope Deutschlands.

Ein kleines Stück weiter geht es gerade und steil auf die Halde Zentralschacht. Von dort gibt es einen Blick in die Landschaft und auf die Skisprungschanze Vogttalarena.

der abstieg geht über einen sehr engen, fast zugewachsenen Serpentinenweg.

Wir folgen einem Floßgraben bis zum Imbis Kielfloßgraben. Dort gönnen wir uns einen Roster.

Gegen den kleinen Hunger

Nicht viel weiter erreichen wir den Stausee Muldenberg. Herrliche Aussichten auf den großen See und alles menschenleer – unglaublich.

Bis zu unserem Ziel Schöneck folgen wir nun einer Bahntrasse. Am Ende gibt es noch den Kammsee den wir umwandern und haben 21 wundrschöne Wanderkilometer erlebt.

Noch einmal einen 1000er

Zuerst geht es heute über einen wunderschönen Waldpfad – eine Perle auf dem Kammweg – zum Fuß des Auersberg.

Ein langer gerader und steiler Pfad bringt uns nach oben auf 1018 m.

Der Aufstieg

Mit einer schönen Erklärung geht es motiviert nach oben. Dort haben wir nicht nur einen perfekten Blick auf die moderne Radaranlage sondern auch auf den schönen alten Turm.

Turm von 1860

Dann ging es über einen weitschwingenden Serpentinenweg nach unten. Dort folgen wir einem Hanggraben der sicherlich nicht nur das Regenwasser aufsammelt sondern auch bei der Schneeschmelze gute Dienste tut.

Hanggraben oberhalb von Wildenthal

Es deutet sich am Himmel schon an – es könnte Regen geben. Wir erreichten rechtzeitig eine Schutzhütte und sitzen das aus.

Weiter gehts – das Ziel Gasthaus Talsperre in Carlsfeld. Zuerst nutzen wir noch den Schirm den wir allerdings schnell wieder einpacken können. Aber es wird noch mal sehr schweißtreibend bis wir im Gasthaus Kaffee und Kuchen genießen können.

Noch zweimal geht es danach steil hoch und runter bevor der entspannte Schlußspurt der Etappe beginnt. Am Rastplatz Dreibächl arbeiten wir die überschüssige Ebergie beim Sägen ab 🤣

Rastplart Dreibächl

Nun entspannt weiter und nach 21 km und einigen heftigen Anstiegen haben wir das Tagesziel erreicht.

Hitze und Gewitter

Ein schmaler Bach den wir über eine Brücke überqueren und wir sind in Tschechien. Ein paar Schlenker zum warm werden, obwohl es ohne Anstieg schon warm genug ist.

Mit einem wirklich steilen Anstieg geht es dann lange Zeit hoch und immer weiter hoch. Etwa 300 hm, die am Grenzfluß entlangführen, bringen uns zuerst außer Atem und dann haben wir es geschafft – die nächste Hütte nehmen wir für die erste Pause.

Dort sitzen bereits zwei gut gelaunte Damen und für die nächste halbe Stunde haben wir viel zu lachen.

Wieder an einem Grenzpunkt gibt es ein kleines Fotoshooting und wir erreichen De Himmelswies‘ – ein Flächennaturdenkmal – was es alles gibt😀

Himmelswiese

Dann geht es direkt über einem Grenweg zu einem kleinen See mit Badeoption.

Preißhausteich
Preißhausteich

Wir erreichen den Anfang von Johanngeorgenstadt – Frodo zeigt deutlich das er pausieren möchte was wir natürlich auch sofort machen. Es ist schon sehr heiß.

In dieser Pause zeigt sich mal wieder das die Meteorologen oft falsch liegen. Es braut sich was zusammen und die ersten Donner motivieren Frodo weiter zu gehen. Wir beobachten das Geschehen und erreichen eine Hütte, um zu planen wie es weiter geht.

Es fängt so richtig an zu schütten, sogar mit ein paar Hagelkörnern. Also warten wir erst mal ab. Nachdem das schlimmste vorbei gezogen ist schmeißen wir die Ponschos über und folgen dem Kammweg weiter bis zum Etappenziel. Zwischenzeitlich können wir auch noch die Erzgebirgsschanze bestaunen.

Nach 21 erst heißen dann nassen km erreichen wir Steinbach.

Bergab und geradeaus

Start ist heute in Oberwiesenthal. Zuerst geht es mit der Fichtelbergbahn über 300 m nach oben und wir stehen nach ca 4 Wochen wieder am Gipfelkreuz des Fichtelberges.

Gipfelkreuz Fichtelberg
Gipfelkreuz Fichtelberg

Da es voll ist verzichten wir auf Kaffee und Kuchen und beginnen direkt mit dem Abstieg.

Das ungewöhnliche an der Wegführung – es geht immer irgendwie geradeaus.

Kurvenfreier Kammweg

Da die Temperaturen heute recht hoch sind freuen wir uns das wir 1000m und höher sind – hier sind die Temperaturen etwas niedriger und beim Abstieg freuen wir uns über alle Wegpassagen mit Schatten.

Auf dem Weg gibt es eine Umleitung der wir folgen. Diese ist aber nicht richtig gut gekennzeichnet, so daß wir immer wieder auch die digitale Karte brauchen.

Aber wir haben den Weg gefunden und nach 15 km haben wir die Einstiegsetappe geschafft.

Schön war’s heute

Los gehts und über einen längeren Aufstieg erreichen wir die Basaltfächer und den Gipfel des Hirtstein.

Gipfel Hirtstein

Danach gehe es über typische Kammwegführung weiter bis wir Schmalzgrube erreichen.

Pressnitztalbahn
Bahnhof Schmalzgrube

Hier haben wir die besten Plätze als der Zug mit Danpflok in den Bahnhof einfährt.

Und ab hier wird es so richtig schön. Zuerst folgen wir dem Schwarzwasser, der sich schön durch das Tal schlängelt.

Oben am Waldrand bekommen wir einen herrlichen Blick auf Jöhstadt und der Weg verläuft als schmaler Grenzpfad.

Als wir dann Richtung Bretmühle abbiegen schlengelt sich an unserer Seite der Conduppelbach.

Am Zigeunerfelsen gibt es noch mal eine Pause.

Zigeunerfelsen

Nun ist dieser tolle Abschnit nach 22 km geschafft.

Am Abend gibt es an der FeWo noch gemeinsames Grilken mit Karin, Hannes und SheriffMeyer.

Erstaunlich flach

Anders als die Tage zuvor war es heute eine erstaunlich flache Etappe.

wir konnten nach einem leichten Aufstieg an einem Grenzhaus einen alten Traktor bestaunen. Baujahr 1982 (wir hatten 1950-1960) geschätzt. Ein Model produziert in Minsk und insbesondere zum Schneeschieben im Einsatz. Der Besitzer war sehr stolz auf sein immer noch voll funktionstüchtigen Trecker.

Trecker , Bj 1982 Minsk

Dann folgen wir erst einem schönem Grenzpfad der bis zur Schwarzen Pockau führt.

Hier folgen wir dem Grünen Graben, ein künstlich angelegtes Wassersystem mit herrlichem Weg und tollem Ausblick.

Am Grünen Graben entlang

Der Weg führt uns dann in ein Moorgebiet wo wir einen extraschlenker machen und dem Moorlehrpfad auf Plankenwegen folgen.

Plankenweg durchs Moor

Wir folgen wieder der Grenze zu Tschechien und folgen dem nächsten Grenzfluß der Schwarzen Pockau.

Schwarze Pockau

Dieser Grenzfluß ist eher ein Bach der sich hier durch das Tal windet.

Nach 17 km sind wie mir ganz wenigen Höhenmetern schnell ans Etappenziel gekommen.

« Ältere Beiträge