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Gipfelsturm und Fußballmeister

Das Höhenprofil der Alternativroute sieht auf der Hompage etwas dramatisch aus, daß die 60 km zusammengequetscht wurden -also befürchten wir schlimmes.

Aber zuerst geht es von Flanitz nach Frauenau über schöne Pfade, etwas hoch und runter zum eingrooven. Wir folgen auch dem Flüßchen Flanitz ( ein Nebenfluß vom Kleinen Regen) und erreichen Frauenau.

Das Glashandwerk in dieser Region begleitet uns schon die ganze Zeit mit interessanter kleiner und großer Glaskunst.

Nun startet der Aufsteig – es geht über eine Straße steil nach oben – das ist auch gefühlt das anstrengende Stück – es geht hoch bis zur Reifbergkapelle (1854 als Holzkapelle erbaut, 1978 wieder aufgebaut)

Reifbergkapelle
Reifbergkapelle

Nun geht es auf und ab durch schöne Landschaft und Wald. Nach der Hütte Spanholzplatz beginnt dann der zweite Teil des Aufstiegs zum Wagensonnriegel (959 m)

Dieser Pfad ist auch etwas steil aber wunderschön zu gehen. Diese schmalen felsigen und verwurzelten Wege machen Spaß und wir erreichen den Gipfel.

Gipfelkreuz Wagensonnriegel
Gipfelkreuz Wagensonnriegel

Den ganzen Tag fehlen uns immer mal wieder die gewohnten Goldsteigmarkierungen. Beim Abstieg fehlen diese komplett was dazu führt das wir auf falschen Wegen unterwegs sind. Naja, mit gutem elektronische Kartenmaterial finden wir eine Alternative zur Alternative und erreichen Klingenbrunn.

Im einzigen Hotel des Ortes will man keine Gäste „von außen“ bedienen – dann eben nicht – dann gehen wir halt zum Fußballstadion. Von dort hören wir schon längen Applaus, Trommeln und Anfeuerung.

Wir erreichen den Ort des Spektakels, bekommen Kaffee und Kuchen und erleben die letzten Minuten des Spiels. Die Klingbrunner gewinnen nicht nur das Spiel – sie werden sogar Meister ihrer Liga. Platzsturm, Bengalos, lauter Jubel etc. Alles was bei großen Meisterschaften bekannt ist findet hier im kleineren Rahmen auch statt – Super und Herzlichen Glückwunsch.

Nationalpark Bayerischer Wald
Nationalpark Bayerischer Wald

Nun geht es zum ersten Mal in den Nationalpark Bayerischer Wald den wir bis zum heutigen Zielort Spiegelau auch nicht mehr verlassen.

Tolle 21 km mit Gipfelsturm, Meisterschaft und Sonnenschein waren perfekt.

Großer Regen dann Großer Regen

Wir starten am Großen Arbersee und sitzen erst einmal in der Hütte den großen Regen aus. Die Wettervorhersage meinte das es ab 10:00 Uhr trocken sein soll – aber die Meteorologen lagen mit der Vorhersage völlig daneben. Ein Kaffee später starten wir – Regenponchos drüber – noch ein optimistisches Startfoto und es geht bergab.

Start am Großen Arbersee

Es geht fast 350 m nach unten und der Regen wird gefühlt wärmer. Entlang des Weges rauscht der Geigenbach gut gefüllt nach unten.

In Seebachschleife am Großen Regen verlassen wir den offiziellen Goldsteig. Der Weg durch den Nationalpark ist für uns mit Hund nicht organisierbar. Auch ohne Hund sicherlich eine Herausforderung….

Entlang des rauschenden Flusses über schmale Wurzelpfade mal ganz nah am Wasser mal etwas oberhalb – einfach herrlich zu gehen.

In Regenhütte sehen wir auf der anderen Seite tolle Pausenbänke aber auch an der Brücke gäbe es eine Option – aber nicht nur die Bänke sind nass es kommt der nächste große Regen von oben. Schnell huschen wir ins 49gradnord Hüttendorf und sitzen den Regen bei warmen Apfelstrudel aus – mal wieder unverschämtes Glück gehabt 😀

Großer Regen

Nach der Pause ist es trocken wir können die Ponchos wegpacken. Dann genießen wir bis kurz vor Zwiesel einen wunderschönen, abwechslungsreichen und manchmal glitschigen Weg.

In Zwiesel führt uns der Weg am Rande des Ortes lang und wir vergessen mal wieder uns einen Stempel für unseren Stempelpass zu besorgen – egal.

Wir verlassen Zwiesel und folgen nun dem Kleinen Regen. Großer und Kleiner Regen vereinen sich in Zwiesel zum Schwarzen Regen.

Über gedachte Wiesenwege – es ist etwas unklar wo der Weg sein könnte – geht es weiter und bald auch noch mal nach oben.

In Griesbach treffen wir zwei Anwohner die nach einem kurzen Gespräch mit uns ganz froh sind einfach auf der Bank zu sitzen. Neben einem kleinem Feuerwehrhaus gibt es noch eine kleine Kapelle.

Marienkapelle Griesbach
Marienkapelle Griesbach

Das Wetter ist inzwischen wunderbar und wir genießen hier das wunderschöne Panorama mit grünen Wiesen und vielen bewaldeten Hügeln und Bergen .

Nach 22 km erreichen wir nach einer großartigen Etappe Flanitz.

Nebel und Regen

Gestern haben wir trotz Gewitterwarnung und Regenmeldung den Gipfel des Großen Arber erreicht und auch das Arberschutzhaus. Abends und auch Morgens haben wir uns mit 3 Berlinern unterhalten- über den Goldsteig und natürlich auch über Gear – so ist das einfach bei Wanderern.

In der Nacht kam dann der angekündigte Dauerregen. Nach dem Frühstück, dem Zimmer räumen haben wir noch lange im Gastraum zusammen gesessen – keiner wollte losziehen.

Der Regen wurde weniger – und ein Gemisch aus Nebel und Nieselregen blieb. Also Aufbruch.

Schneefeld

Wir hatten gestern schon ein paar Minischneefelder gesehen und waren sehr erstaunt – aber das es Mitte Mai immer noch größere Restschneebestände gibt hat uns als Rheinländer überrascht.

Nebel und Nieselregen

Wir sind in einem großen Bogen zuerst zur Talstation der Arberbahn gelaufen und dann zum Großen Arbersee – der dirkte steile Abstieg war uns bei den Wetterverhältnisse zu riskant.

Von der Talstation gibt es einen Weg zum Großen Arbersee – die angegebene Strecke war immer 4 km – egal wie weit wir von Schild zu Schild gelaufen sind – treten wir auf der Stelle oder stimmen die Angaben nicht so ganz – nun ja – wir haben den Goldsteig wieder gefunden und auch den Großen Arbersee.

Großer Arberser

Möglicherweise hat man hier bei besserem Wetter ein fantastisches Panorama – können wir vielleicht Morgen beurteilen.

Es waren heute 8 nebelverhangene, feuchte Kilometer.

Großer Arber

Wir starten in Schareben und steigen erst mal wieder zu der Stelle auf an der wir gestern den Goldsteig verlassen haben.

Recht schnell sind wir oben am Reischflecksattel (1124 m) angekommen und es geht mal wieder auf herrlichen Wegen zum Heugstatt (1262 m)

Heugstatt
Heugstatt

Mal ein Gipfelkreuz was etwas „natürlich“ aussieht. Die tibetischen Gebetsfahnen machen den Ort anders.

Weiter geht’s zum Enzian (1287 m) und hier haben wir dann auch den Blick auf den Kleinen und Großen Arber.

Enzian mit Blick auf kleinen und großen Arber

Über wiederum schöne und manchmal auch steile Wege geht’s nun weiter zum Kleinen Arber. Überrascht werden wir von einem Plankenweg – eine sehr neue Version, aber es gibt im weiteren Verlauf auch noch ein paar alte Bohlen.

Auf dem Weg hören wir lang einen Kuckuck der sich nur ganz kurz mal zeigt und wir erhaschen eine Blick auf einen Auerhahn – sehr schön.

Am Gipfelkreuz des Kleinen Arber treffen wir auf zwei tolle Menschen, darunter ein Goldsteig-Ranger. Was es alles gibt.

Ein gemeinsames Bild am Gipfelkreuz passt perfekt.

Kleiner Arber
Kleiner Arber

Am Fuß des Kleinen Arber gibt es eine Hütte – Hurra – als wir ankommen hören wir auf der Terasse Stimmen – noch besser – aber es ist geschlossen. Erst nach Ende der Brutzeit der Auerhähne – ab 08.06. – wird die Alm geöffnet. Schade.

Jetzt kommt zum ersten Mal auf dem ganzen Weg des Goldsteigs ein Abschnitt der uns überrascht. Nicht nur das kahlgeschlagene Flächen am Fuße des Großen Arber zu sehen sind, der Weg führt über eine breite Schotterpiste und dann geht es über unendlich viele Treppen hoch zum Plateau des Großen Arber. Dieser Treppenaufstieg ist noch nicht ganz fertig gestellt, so daß ich mir manchmal viel, viel längere Beine wünsche 😀

Oben angekommen geht es zum letzten Gipfelkreuz des Tages.

Großer Arber

Dann erfolgt noch ein kleiner Abstieg zum Arberschutzhaus wo wir ein Zimmer bekommen haben und Frodo sogar hier mit ins Zimmer darf.

Die 11 km heute hatten einiges an Höhenmetern herrliche Ausblicke und tolle Gespräche.

Kurz und knackig

Los geht es heute in Eck. Eigentlich geht die Etappe N13 bis zum Großen Arber – aber wir haben erst für Morgen die Möglichkeit zur Übernachtung bekommen – also geht es „nur“ bis zur Almhütte Schareben. Der Weg hat es aber in sich.

Nach einem langgezogenen Aufstieg erreichen wir die „Schutzhütte“ bzw. „Schmutzhütte“ am Mühlriegel (1080 MüNN). Auf einer in die Jahre gekommenen Bank machen wir Pause und entdecken das Gipfelkreuz. Frodo bleibt unten und nach ein paar Höhenmeter Aufstieg stehen wir am Gipfelkreuz Nr.1 des Tages und tragen uns natürlich ins Gipfelbuch ein.

MÜHLRIEGEL
MÜHLRIEGEL

Ein Radfahrer versucht auch auf dem Weg sein Glück – findet es aber nicht und kommt uns später wieder entgegen – er hat aufgegeben. Wenig später sehen wir den Grund. Ein steiler Pfad mit Felsen und Baumwurzeln macht das Aufsteigen anspruchsvoll. Wir erklimmen die Höhen und wenig später erreichen wir mit dem Ödriegel (1154 MüNN) den Gipfel Nr. 2 und steigen hoch.

Aufstieg zum nächsten Gipfel

Es geht weiter über tolle Pfade – dieser Goldsteig ist wirklich klasse. Wir müssen nun noch weiter aufsteigen. Es gibt eine Stelle, da kommt Frodo nicht hoch. Es scheint als hätten dort schon viel überlegt, denn es gibt eine kleine, viel leichtere Umgehung. Super, so haben wir drei das auch geschafft. Am Gipelkreuz Nr. 3 Schwarzeck (1235 MüNN) machen wir eine längere Pause und kommen mit einer Wegewartin für einen der regionalen Rundwege ins Gespräch.

Schwarzeck
Schwarzeck

Toll das es diese ehrenamtlich engagierten Menschen gibt. Sie berichtete, dass Sie an manchen Stellen den Weg frei geschnitten hat, das haben wir auf dem steilen Absieg gesehen und konnten somit, ohne durch Tannengestrüpp zu laufen, absteigen.

Beim Absteigen kommt uns ein „Wanderer“ entgegen der auf seinen Schultern sein Mountainbike hochschleppte – keine Ahnung wo er damit hinwollte denn die Wege sind ganz sicher nicht fürs Mountainbiken geeignet – aber er war sich seiner Sache sehr sicher.

Wir steigen nach einer wirklich kurzen aber anspruchsvollen Teiletappe vom N13 zur Schareben Hütte ab und genießen bei herrlichen Wetter einige sehr leckere Dinge.

Schareben Hütte

Nach nur 10 km ist dies kurze, knackige Etappe geschafft.

2 km/h und volle Konzentration

Wir starten an dem Minibahnhof Watzlsteg mit einem steilen Aufstieg der uns richtig wach macht und die ersten Schweißperlen des Tages laufen. Es sind die letzten km der Etappe N11. In Schönbuchen ist dann auch diese Etappe geschafft – nur den Stempel für unser Stempelbuch ist nicht zu bekommen – es ist alles geschlossen.

Nun ja, es geht auf die „kurze“ Etappe N12 bis nach Eck. Der Weg entpuppt sich als ein absoluter Traumpfad. Es geht viele Höhenmeter nach oben aber durch die Felsen, Steine und das Wurzelwerk ist der Pfad sehr gut begehbar. Aber jeder Schritt will kontrolliert gesetzt sein und das Wandern erfordert einfach viel Konzentration.

Immer über schmale, steile Pfade

Wir erreichen nach einem endlos langen Aufstieg die Räuberhöhle Haigl.

Haigl (1816-1857) Vom Volk gefeiert, wegen Diebstahl, Raub und Körperverletzung zum Tode verurteilt, vom König begnadigt zu lebenslanger Haft und dann von einem Mithäftling erschlagen.

Die Höhle ist schon sehr versteckt, das man ihn dort überhaupt gefunden hat ist schon erstaunlich.

Räuber Haigl Höhle

In der Kötztinger Hütte legen wir eine lange Pause ein und stärken uns mit Kaffee und Kuchen und zusätzlich mit einem Erfrischungsgetränk😀

Pause in der Kötztinger Hütte

Dann erreichen wir die Rauchröhren. Ein Klettergebiet und es gibt 2 Möglichkeiten: Eine leichte Route für Frodo und mich und die Originalroute mit etwas Kletterei für BonnGiorno.

Es geht weiter mit einem stetigen auf und ab bis wir den Großen Riedelstein erreichen. Die Wege sind die ganze Zeit wirklich spektakulär schön.

Dann folgt der Abstieg nach Eck und 15 km haben bei minimaler Geschwindigkeit maximale Konzentratin gefordert – sehr empfehlenswerte Etappe des Goldsteigs.

Zum Start – steil hinauf

Nach einer kurzen Unterbrechung sind wir wieder auf dem Goldsteig unterwegs.

Furth im Wald
Furth im Wald

Gestartet sind wir in Furth im Wald mit dem Besuch bei der Touristen Information-dort haben wir uns den Stempel geholt – und dann ging es los.

Da in Furth am Wald im nächsten Jahr die Landesgartenschau stattfindet gibt es einige Baustellen und Umwege – aber wir finden dann doch schnell die Wegmarkierung des Goldsteigs der wir folgen.

Es geht entspannt immer mal wieder hoch und runter und in der Ferne können wir ab und zu einen Blick auf den Gipfel Burgstall werfen.

Blick auf den Gipfel Burgstall

Bevor es allerdings hinauf geh, geht es erstmal wieder ordentlich runter – so ist das halt in gebirgiger Landschaft.

Ein Wegschild zeigt das wir inzwischen auf 633 m sind und bis zum Gipfel mit 976 m sind es nur nur 1,5 km, d.h. auf 500m Strecke 110 Höhenmeter.

Es geht wirklich steil, nein sehr, sehr steil nach oben. Über einen tollen Pfad, der sich gut begehen lässt, ist es eine schweißtreibende Angelegenheit – aber oben angekommen beruhigt sich der Puls und die Schweißproduktion.

Am Gipfel gibt es natürlich ein Gipfelfoto und wir tragen uns auch ins Gipfelbuch ein.

Gipfelkreuz Burgstall
Gipfelkreuz Burgstall

Nach diesem höchsten Punkt des Tages geht es langsam und mal steiler wieder nach unten. Da unser GIpfelfotograf zu berichten wusste, das die Forstdiensthütte in etwa 2 km geöffnet ist, sind wir schnell dort angekommen und haben Kaffee und Kuchen bekommen – herrlich👍

Forstdiensthütte mit KuK

Von hier aus ging es über schöne Pfade langsam aber stetig wieder runter. An der Seelbrunnhütte gab es nicht nur einen schönen Pausenplatz sonder auch richtig kaltes Wasser, so daß wir alle noch mal diese Erfrischung genossen.

Am Ende der Etappe geht es über den „Weißen Regen“ zum kleinsten Bahnhof Watzelsteg.

20 wunderbare Goldsteigkilometer liegen am Ende des Tages hinter uns.

Schnee und Gipfelsturm

Wir starten in Herzogau und nehmen den Steig zum Klammerfels den man schon mal als sehr tollen Start in die Tagesetappe bezeichnen kann. Am Gipfelkreuz auf dem Klammerfels mit 848 m liegt an manchen Stellen noch etwas Schnee.

Klammerfels
Klammerfels

Wir steigen auf den Aussichtsturm, genießen die Aussicht und beim Abstieg sehen wir eine Meise, die wieder raus will aber immer gegen den durchsichtigen Windschutz fliegt. Wir schaffen es sie zu fangen und unten angekommen flattert sie in ihre Freiheit zurück.

Wir sind von dem Auf und ab des Weges total begeistert.

Dann erreichen wir das Bergstübel Althütte – die öffnen aber erst am 01.05 – also machen wir erstmal eine Pause.

Dann kommt gefühlt das anstrengendste Stück. Es geht hoch, weiter hoch, steiler hoch bis zum Berghof Gibacht – super der ist auf und natürlich nutzen wir die Gelegenheit für eine weitere Pause mit Kaffee und Kuchen.

Die Besitzerin erzählt, daß am Vortag alles so zugeschnitten war, dass das Personal nicht hochkamm und Gäste natürlich auch nicht. Und hier auf ca. 850 m lag so einiges an Schnee bzw. Schneereste.

Nun ging es zum einen Richtung tschechische Grenze und auf 938 m hoch.

Es entwickelte sich zu einer echten Scheewanderung.

Zuerst erreichten wir den Pfennigfelsen – wir spenden Kupfergelt für gutes Wanderwetter und Gesundheit. Dann kommt der 2 Wappenpunkt Voith von Voithenberg und dem Freistaat Bayern (1803) und wenige Meter weiter gibt es die Drei Wappen.

Hier treffen das Churfürstentum Bayern, das Königreich Böhmen und das Herzogtum Pfalz (1766) – heute ist hier die „Grenze“ zwischen Tschechien und Deutschland die man, ohne diese vielen Hinweise, wohl nur an der unterschiedlichen Sprache auf den Wegweiserschildern erkennen kann.

Nun kommt die Stelle, wo es für Frodo schwer werden könnte. Ich sehe die Trittstufen und überlege schon, ob ich zurück gehe oder einen Alternativweg suche – aber schneller als ich zuende gedacht habe ist Frodo schon über die Trittsufen hochgestiegen – ein echter Kletterhund 👍🥰

Auf den Wegen um den Kreuzfelsen liegt einiges an Schnee aber es lässt sich gut wandern.

Kreuzfelsen

Nun folgt noch das Glaskreuz und der lange Abstieg nach Furth im Wald. Auf dem Weg gibt es den gefühlt längsten Golfplatz den wir bisher gesehen habe.

Nach 18 km geht eine außergewöhnlich schöne Wanderetappe zuende.

Nun gibt es eine Planungspause und Mitte Mai geht es weiter.

Rastplatz Langa-Alm

Wir starten in Rhan auf den 2. Teil der Etappe 9N und bevor wir los laufen gibt es die ersten Wetterkapriolen – zuerst schneit es und dann geht es in Regen über. Wir warten noch einen Augenblick bis die Sonne sich zeigt😀

Im Döfering sitzt auf der Sirene des Feuerwehhauses ein verfrorener Storch. Ihm scheinen die Wetterkapriolen und die Temperaturen auch nicht zu gefallen.

Der Weg zieht sich weiter durch das Schwarzachtal

An der Schwarzach

In Thurau wird gerade eine Mühle restauriert aber die Mühlräder laufen schon einwandfrei. Das gesamte alte Klosteranlage wir renoviert.

Dann verlassen wir das Schwarzachtal und es geht hoch. Mit einsetzenden Schneefall erreichen wir den Rastplatz Langa-Alm. Dieser Ort ist skurril. Es gibt wahnsinnig viele Details zu entdecken- eine Kobra, Krähen, Hufeisen, eine Heuschrecke und so vieles mehr. Unglaublich interessant und zudem sassen wir im Trockenen auf einer überdachten Bank. Hier gibt es in der Saison auch Getränke und es ist ein toller Treffpunkt für Wanderer und Radfahrer. Es gibt sogar ein WC – Häuschen.

Als wir gerade gehen wollen kommt ein Auto – es ist Franz der Besitzer dieser tollen Hütte und der Künstler der tollen Objekte.

Wir plaudern ein bisschen und bevor es weitergeht gibt es nich ein Erinnerungsfoto.

Franz von der Langa-Alm

Nun hat es auch schon aufgehört zu schneien und es geht weiter Richtung Englmannsbrunn.

Wetterkapriolen

Es geht hoch und steil wieder hinab. Als wir den Wald wieder verlassen sind rechts, links und vor uns Regen und übele Wolken zu sehen – wir bleiben verschont und genießen die Sonne.

Dann gibt es einen schönen Blick auf Waldmünchen. In Waldmünchen endet der Burgenweg, der uns ab Marktredwitz begleitet hat.

Blick auf Waldmünchen

Nun geht es über sehr nasse Wiesenwege zur Kapelle Sankt Maria Magdalena und dann hoch nach Herzogau. Dort gibt es noch Kaffee und Kuchen zum Abschluß der 18 km Etappe.

Steinerne Wand

Wir haben die Etappen des Goldsteiges für uns etwas angepasst, so daß es heute von Thanstein bis nach Rhan ging.

Ab Thansteig ist es bis Bauhof noch die Etappe N8. Und diese Anpassung war eine gute Entscheidung. So konnten wir heute das Auf und ab entspannt gehen.

An der Sattelhütte haben wir dann festgestellt, dass wir den bisher durchwanderten Oberpfälzer Wald verlassen haben und nun im Oberen Bayrischen Wald sind.

Der Aufsieg zur Schwarzenburg hatte es in sich. Wir trafen zwei Wanderer, die uns empfohlen haben den Weg über die Steinerne Wand zu nehmen.

Steinernen Wand
Auf der Steinernen Wand

Der Weg war einfach toll aber es gab direkt am Anfang zwei Tritte aus Metal – ob Frodo da überhaupt hoch kommt?

Ganz elegant schwingt sich Frodo auf dem Kletterabschitt nach oben und danach ist der Weg ein wirklicher Genuß. Zudem ist er mehr als gut gesichert.

Kurz danach erreichen wir die Schwarzenburg. Hier steht nicht nur der alte Turm, Teile der Burg dienen als Theaterbühne und es ist Platz für 500 Zuschauer bei Veranstaltungen.

Schwarzenburg
Schwarzenburg

Nun steigen wir nach Bauhof über einen wunderschönen Pfad ab und beenden die Etappe 8N. Weiter geht es nun auf Etappe 9N in das Schwarzachtal. Mit einem tosenden Wasserfall begrüßt uns die Schwarzach.

Wasserfall Schwarzach
Wasserfall Schwarzach

Nun folgen wir der Schwarach durch Hohl-, Wiesen- und Waldwege. Es geht in einem gemütlichen auf und ab meistens am Waldrand entlang. Aber auch Querungen über Wiesenwege machen den Weg abwechslungsreich. Im Ort Rahn beenden wir nach 23 km den wunderschönen Wandertag.

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