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Tierische Begegnung vor Maastrich

Heute fing der Tag mit schönen Wegen entlang der Maas an. Diese Überflutungsflächen werden von Rindern und Schafen „gepflegt“ wir hatten daher Schafe erwartet aber plötzlich stand dieser Bursche vor uns.

Tierische Begegnung

So imposant das Rind auch auf uns zu kam wir konnten an ihm und seine Herde recht entspannt vorbei gehen.

Wir kommen an der Maas nochmal an einen Grenzstein vorbei an dem auf Schnurrbartträger verwiesen wird. Es gab vor ein paar Jahren eine Anpassung im Grenzverlauf zwischen Belgien und den Niederlanden und die Schnurrbartträger haben es für sich „eingenommen“.

Republiek Snoravia

Dann setzt der plötzlich angekündigte Regen ein (Wettervorhersagen sind inzwischen einfach nur noch unbrauchbar).

Wir nehmen für Frodo das Regencape und für uns die Ponchos und es geht Richtung Maastricht. Bei diesem Wetter sehen wir Sint Petersberg nur im Nebel und wir sparen uns heute den Aufstieg.

Wir sind nass, ausgekühlt und hungrig. In einem chinesischem Lokal können wir erfolgreich Abhilfe schaffen. Nachdem wir satt, durchgewärmt und auch fast trocken sind geht es noch mal über die Maas

Maasüberquerung

und weiter zum Endpunkt der heutigen Etappe.

16 km und 70 hm

Von Mheer zur Maas

Das im Herbst das Wetter sehr unterschiedlich sein kann haben wir heute erlebt. Der Wetterbericht ist unbrauchbar und wir starten, obwohl die Wettermeldung Regen sagt, im trockenen, etwas trüben Herbstwetter in Mherr.

Sint Lambertuskerk in Mheer

Wir nehmen zu Beginn den ausgeschilderten Weg – und die Entscheidung war nicht unsere Beste. Der Weg wurde immer mehr zu einem Bach – und der Weg als solches war nicht existent.

Weg oder Bach?

Hier noch ein kleiner Bach der Meter um Meter breiter wurde. Am Ende gab es dann richtig nasse Füße.

Danach haben wir bei der Auswahl der Wege mehr auf Radwege gesetzt, um nicht im Schlamm oder in den Wasseransammlungen noch zu Fall zu kommen.

Die ganze Zeit überraschen uns die vielen Kreuze die in unterschiedlichsten Ausführungen hier am Wegesrand stehen.

Viele unterschiedlichste Kreuze am Wegesrand

Wir erreichen Eijsden mit einsetzendem Regen und nutzen die erste Möglichkeit einzukehren. Eine Kneipe mit Billardtischen, Kickern und ein paar Sitzgelegenheiten – was zu essen gibt es nicht – aber sehr guten Kaffee und wir bleiben solange bis der Regen wieder aufgehört hat.

Zufluchtsort (Café De Gruene Mert) mit Kaffee

Vor dem Ausgang stolpern wir über den Trailhead des Maaspad (415 km) und wieder werden wir bestärkt: Die Niederlande ist ein Wanderland👍

Nun erreichen wir die Maas – unser heutiges Ziel.

Maas in Sicht
Maas in Sicht

Und auch ein Möglicherweise Spot für Morgen ist auch in Sichtweite – der Sint Pietersberg. Mal schauen, ob das morgige Wetter einen Aufstieg sinnvoll macht.

Sint Pietersberg
Sint Pietersberg
11 km und 80 hm

„Auf ans Mheer“

Heute führt uns die Rounde van Nederland nach Mheer – und kein Wasser in Sicht🤣

Bei trockenem, etwas sonnigem Herbstwetter und zum Start 5°C müssen wir unseres Einschätzung „In Holland wird doch gar nicht gewandert“ endgültig revidieren.

So viele Wanderer sind hier unterwegs – meistens in Gruppen bis ca. 15 Personen.

Zum Start gibt es direkt eine sehr schön renovierte Mühle – Klasse

Volmolen bei Epen

Dann geht es über, mit Hecken gesäumt Wege hoch in den Wald.

Weg zum Hakkenberg 252 hm

Zuerst gibt es im Wald schöne Wege – doch dann hat der Harvester alles zunichte gemacht- eine riesige Schlammschlacht.

Wir schaffen den Weg heute ohne auszurutschen.

Ein Stein erregt unsere Aufmerksamkeit. Das sieht ja genauso aus wie am Vaalser Berg!

In Slenaken gibt es ein Café -mit Sonnenterasse – das ist perfekt. Es gibt Kuchen mit Vanillepuding und Milchreisfüllung – ungewöhnlich – aber sehr lecker.

Cafe in Slenaken

Die Kirche in Slenaken macht sich bei Sonne und blauem Himmel einfach gut. Auf dem vorgelagerten Freidhof gab es viele Eisenkreuze – aber keine Namen. Auch etwas ungewöhnlich.

Kirche Slenaken- Sint Remigiuskerk

Nun haben wir fast schon Mheer erreicht. Wir kommen erst noch durch den Ort Noorbeek. Wir machen am Rand noch mal eine kurze Pause und 5 Wandergruppen kommen vorbei – hier ist richtig was los👍 Alle haben Spaß, grüßen-es gibt das ein oder andere Gespräch-wir fühlen uns hier richtig wohl.

Im Mheer gibt es noch ein Schloß-da werfen wir auch noch einen Blick drauf.

Kasteel Mheer

Ein abwechslungsreicher Weg der auf unterschiedliche Art und Weise Überraschungen und neue Erkenntnisse gebracht hat.

16 km und 420 hm

Start am Vaalser Berg

Heute starten wir unser Winterwanderprogramm und es geht zum Vaalser Berg, dem höchsten Punkt der Niederlande.

Vaalser Berg – 322,5 m hoch

Hier geht es nun auf der Rounde van Nederland erst durch die Provinz Limburg und dann Richtung Westen zur Nordsee.

Wie weit wir kommen ist natürlich auch vom Wetter abhängig. Heute waren die Wege teilweise so rutschig, das ich einfach auf dem Schlamm ins rutschen kam – das Ergebnis ist hier zu sehen.

Nach dem „Schlammbad“

Es ist nichts passiert – außer Schlamm an der Kleidung.

Aber der Großteil der Wege war mal wieder klasse und wenn dann auch noch die Sonne scheint ist doch alles perfekt.

Sonne geht immer.

Und die tollen Ausblicke sind auch wunderbar und Frodo hatte auch seinen Spaß😀

Es ist erstaunlich hügeluäig hier und auffällig viele Wanderer unterwegs👍

Aussichten im „bergigen“ Limburg (Niederlande)

Am Ende unserer Etappe haben wir genau im richtigen Moment ein Dach über dem Kopf – ein heftiger Regenguss kommt runter. Wir sitzen im trocken und gönnen uns Waffeln und Kaffee😀

12 km und 250 hm

Görliwood

Heute ist der 17. Tag entlang der deutsch-polnischen Grenze und wir schlendern nach Görlitz – auch Görliwood genannt.

Als erstes ging es heute Morgen in die Touristeninformation – dort haben wir uns den 4. Stempel in den Zipfelpass abgeholt und das Görliwoodbuch als Geschenk bekommen.

Dann geht es aber nach Deschka und wir starten bei sonnigem Herbstwetter unsere Schlendertour nach Görlitz.

Auch Frodo ist in den letzten Tegen über 350 km mitgewandert und ist immer noch gut drauf. Er findet zielsicher Pausenplätze👍

Frodo macht Pause – wir auch

Die Dekoration am Wegesrand deutet stark auf Halloween hin

Auf der anderen Seite sehen wir noch ein Blumenmeer aus Klatschmohn, Kornblumen und vielen anderen Schönheiten.

Das die alle noch Mitte Oktober blühen erstaunt uns etwas.

Aber bei den Blumen sind wir auch auf die Gerbera gestoßen.

Am 16. Januar 1710 wurde in der Kirche von Zobel Traugott Gerber getauft – nach seinem Tod wurde nach ihm die Blume Gerbera benannt. Verrückte Sachen die man so am Wegesrand entdeckt.

Wir erreichen Görlitz und bestaunen die vielen, sehr schöne Gebäude und Kichen. Eine sehenswerte Altstadt👍

Eine Stadt in der es viel zu entdecken gibt -aber eines ist schon mal klar – wir kommen wieder👍

Zipfelpass – 4. Eintrag

Ein toller Tag der den 4. ZIPFELPUNKT -den östlichsten Punkt der Republik – beinhaltet.

Bevor es richtig los geht treffen wir Louder. Ein Wanderfreund aus Bonn der den West-Ost-Trail (WOT) mit dem Besuch am östlichsten Punkt abgeschlossen hat.

Frodo ist der erste im Begrüßungskomitee.

Da Louder aber schon mit dem nächsten Bus in die Heimat zurück fährt gibt es noch ein Fotoshooting an der Bushaltestelle und schon ist er fort.

Louder hat es schon geschafft – wir haben noch einige km vor uns.

Wir fahren zum Start nach Lodenau und los geht es.

Zum Start auf den Weg gibt es einen Hinweis auf Wölfe – wir haben aber keinen gesehen…

Wir wählen einen Weg durch die Neiße Auen

Da wir auf dem offiziellen Oder-Neiße Radweg kaum einen Radfahrer sehen kommt uns hier auf der Holperstrecke ohne richtigen Wegverlauf ein Radfahrer entgegen – kaum zu glauben 🤣

Jetzt geht es Richtung Rothenburg. Da der Wildschweinschutzzaun immer mal wieder „mißachtet“ wird haben wir die Falle nicht gesehen.

Jemand hat den Zaun auf den Boden gelegt. Frodo läuft oft vorne – und er tritt auf den am Bodenliegenen Zaun – der 1. Stromschlag Er möchte zu mir zurück – der 2. Stromschlag. Ich renne so schnell ich kann und springe mit Frodo – er ist aber so verwirrt -der 3. Stromschlag.

Frodo und ich sind bedient und ich mächtig sauer.

In Rothenburg gibt es dann Kuchen

Frodo möchte noch keine Leckerlie – er braucht noch Erholungszeit.

Am Wegesrand immer wieder schöne Sitzgelegenheiten und Ausblicke.

Der Weg führt uns zum östlichsten Punkt Deutschlands – dem 4. Zipfel.

Einige Hinweise helfen den etwas versteckten Ort zu finden

Der östlichste Punkt Deutschlands

Nach 229 Wandertagen und 4311 km haben wir den südlichsten, den westlichsten, den nördlichsten und den östlichsten Zipfelpunkt erreicht👍Jetzt fehlt „nur noch“ die Verbindung vom östlichsten zuz Zugspitze, um die Runde vollständig zu machen.

Heute gönnen wir uns ein Hotel in Görlitz und suchen uns ein besonderes Lokal zum Feiern.

Die „Schlesische Oase“ klingt vielversprechend für die Feierlichkeiten.

Gutes Essen, Gutes Bier und heute sogar noch Nachtisch – das haben wir uns verdient.

Frodo ist inzwischen auch wieder total entspannt. Unterwegs hat er schon Leckerlies bekommen und schläft jetzt auf einem eigenen Sofa🤣

Erlebnisweg zur Neiße-Schleife

Nach einer kurzen Warmlaufphase können wir ganz gut mit den 8°C Außentemperatur klar kommen. Mit etwas erhöhtem Tempo wird uns sogar warm.

In Pechern erreichen wir das erste Highlight des Tages – eine Fachwerkkirche aus dem Jahr 1751

Sehr erstaunlich an dieser Kirche – drumherum in den Orten stehen gar keine Fachwerkhäuser. Die Kirche in der Bauart passt so garnicht in die Gegend.

In Werdeck erreichen wir die Kasemannel Alm mit einem schönem Wandgemälde.

Und direkt dahinter – schon wieder eine Fachwerkkirche🤣

Im nächten Ort gibt es neugierige Truhähne – zuerst neugierig und dann schimpfen.

Wir verlassen am Schloßberg den offiziellen Weg und wandern direkt an der Neiße weiter – dieser Weg war wunderschön und, obwohl er etwas verwunchert war, eine lohnende Abwechslung.

Zurück auf dem Radweg haben wir dann noch einen Flachback. Wir fühlen uns fast wie an der Saarschleife – fast😀

Die Neiße mäandert ja schon sehr – aber wir erreichen eine wunderschönen Pausenplatz mit herrlichem Blick auf eine Neiße-Schleife

Trotz kühlen Temperaturen war es heute ein schöner, abwechselungsreicher Wandertag.

Guter Start in Sachsen

Am Startpunkt unserer Etappe stoßen wir inzwischen immer öfter auf markierte Wanderwege – so auch auf den Neißewanderweg – perfekt – dem folgen wir.

Und hier deutet sich schon was ganz besonderes an – wir erreichen den Fürst-Pückler Park in Bad Muskau. Seit 2004 gehört der Park zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Jahr 1815 begannen die Arbeiten an diesem Park, der wirklich sehenswert ist.

Wir schlendern durch den Park und finden im Park den Bereich Schlossvorwerk mit einem tollen Café 😀👍

Auch der Innenhof und die Gebäude sind toll.

Nun geht es nach einer kurzen Umplanung des Weges erstmal nach Polen. Der Fürst Pückler Park erstreckt sich über die Landesgrenze.

Aber schon nach ein paar km geht es wieder über die Neiße und wir entdecken das erste offizielle Schild vom Freistaat Sachsen.

Nun geht es über dem Neißewanderweg weiter. Es gibt erstaunlich viele Sitzgelegenheiten, es geht hoch und runter, wir gehen durch schönen Wald.

Es gibt auch zwischenzeitlich für die Kanu- und Radwanderer Biwakplätze – Super klasse.

Ein rundum wunderbarer Wandertag 👍

Tschüß Brandenburg

Heute starten wir die letzte Etappe in Forst und verlassen am Ende des Tages Brandenburg.

Frühstück nehmen wir in der Eisdiele🤣

Da es noch immer regnet ist das ein guter Start vor der Wanderung.

Dann ziehen die Regenwolken gegen Mittag weg und wir starten bei blauen Himmel mit Sonnenschein👍

Es fängt gut an. Entlang der Neiße haben wir immer mehr den Eindruck das es sich hier um den längsten Park in Deutschlands handelt.

zu sehen sind auch immer wieder die „Deutschen Eichen“

Auch schöne Pausenplätze gibt es am Wegesrand.

Der Weg führt uns durch Klein-Bademeusel. Am Pausenplatz gibt es viele, viele Krabbeltiere – die stören ein bisschen – da sie überall rumkrabbeln – auch schnell über die Rucksäcke und Kleidung. Wir gehen weiter und entdecken das wohl kleinste Feuerwehrhaus 🤣

Nun geht es durch Wald weiter und so langsam geht die Sonne unter

Zum Ende der Etappe ist es geschafft: Wir erreichen die Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen. Damit haben wir das 11. und somit das letzte Bundesland auf der Runde um Deutschland.

Ein weiteres Ziel unsere Tour ist erreicht👍

Heute geht’s zum Rosengarten

Gestartet sind wir heute an der Wehrkirche in Grießen und es geht bis zum Rosengarten in Forst.

Wehrkirche Grießen
Wehrkirche Grießen

Die Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 14 Jh. Und ist eine der ältesten in der Region.

Nun folgen wir bis Forst der Neiße. Zuerst folgen wir dem Oder-Neiße Radweg duch schönen Wald.

Rechts und Links vom Weg – Wald

Später fühlt es sich so an wie wenn man durch einen endlos langen Park läuft. Hier und da Bäume, die meandernde Neiße, alle 700 m ein Grenzpfosten.

Parkähnliche Anlage?!

Auch Frodo genießt das Wetter und natürlich die Pausen.

Frodo- Der Pausengenießer

Unser Ziel ist klar – bei den Temperaturen ist eine Eisdiele in Forst genau das richtige.

Eisdiele "Janny's Eis"
Eisdiele „Janny’s Eis“
Eisbecher👍

Der Eisbecher sieht nicht nur toll aus – der war richtig, richtig lecker👍 Also-in Forst lohnt sich der Besuch der Eisdiele auf jeden Fall👍

Nun geht es zuerst zur Touristeninformation -dort werden wir freundlich begrüßt und unser Anliegen kann erfüllt werden👍Wir bekommen noch die Empfehlung in den Rosengarten zu gehen…

Die Stadtkirche St. Nikolai ist im Innenraum eher dezent hat aber für die Herren von und zu eine eigene Grabkammer….

St. Nikolai und die Grabkammer Graf Heinrich von Brühl.

Auf eine der Infotafeln steht, das man 1668 versuchte die Forster mit Alkohol und Tabak zu beeinflussen, um die Herrschaftsverhältnisse zu klären – es liest sich so, das man beides genommen hat sich aber gegen den „Spender“ entschieden hat🤣🤣🤣

Am Ende des Tages schlendern wir noch durch den riesigen Rosengarten. Wenn alles in Blüte stehtsieht das sicherlich noch viel besser aus – aber einige Blüten waren noch zu sehen.

Rosenblüten im Herbst

Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst ist sicherlich zur Blütezeit der Rosen sehr farbenfroh und eine absolute Empfehlung.

21 km und 80 hm
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