Starten wir oder starten wir nicht – das war heute Morgen die Frage. Es war Schnee angekündigt und der kam auch.

Wir trotzen dem Wetter und es geht in Leuchtenberg los. Wir können vor lauter Schnee die Wege kaum erkennen. Und es schneit immer weiter so das wir uns eher im Winter fühlen als im Frühjahr.

Winterwunderland im April

Die Wege sind schön aber teilweise schwer zu gehen. Unter dem Laub ist der Boden teilweise so aufgeweicht das es eine Schlinderpartie wird die wir im Gänsemarsch aber sicher bewältigen.

Der Weg entlang der Pfreimd ist ein absoluter Traumpfad.

Einstieg in den Uferpfad der Pfreimd

Mal ist man hoch über dem Wasser mal ist man ganz nah dran. Da der Schnee schnell schmilzt hat der Fluss heute so richtig Dampf und tritt auch an manchen Stellen über sein Ufer.

Balancieren am Ufer

Die Nähe zum Wasser ist manchmal erschreckend gering. Da die Steine und Wurzeln alle glatt waren sind wir ganz glücklich, heil in Trausnitz angekommen zu sei. Hier gibt es vom Oberpfälzer Waldverein eine tolle Hütte. Hier sitzen wir trocken und windgeschützt und gönnen uns eine kleine Pause. Aber aufgrund der allgemein sehr geringen Außentemperaturen heute geht es sehr schnell weiter Richtung Zielort.

Wir bestaunen noch die Burg Trausnitz im Tal, heute eine Jugendherberge, und kurz bevor wir die Pfreimd queren entdecken wir das Haus von Bilbo Beutlin – leider ist niemand zuhause.

Zuhause von Bilbo Beutlin

Wir wandern uns auf den letzten Kilometern mit ein paar Höhenmetern noch mal richtig warm und ein paar zögerliche Sonnenstrahlen sind zu erkennen.

In Kaufnitz ist das inzwischen ganz akzeptable Wetter vorbei und die letzten 2 km geht es dann durch den Regen in den Zielort Tännesberg.

Wettertechnisch eine ungewöhnliche Tour. Die Wege waren aufgrund der Wetterverhältnisse nicht immer leicht zu gehen.

Aber nach 22 km sind wir froh, heute Morgen gestartet zu sein und unversehrt die Etappe geschafft zu haben.