Vom Plansee geht es heute an den Fuß der Zugspitze.
wur genießen noch einmal das Panorama am Plansee.
Plansee Österreich
Dann folgen wie dem Waldweg Richtung deutsch-österreicherischen Grenzfluss Schellach Niederach.
Über einen schmalen, kaum genutzten Pfad können wir absteigen und erreichen die Grenzbrücke.
Grenzbrücke Niedernach
Dann folgen wir der Niedernach-es gibt viele kleine und größere Wasserfälle, einige Radfahrer aber leider keine Bänke. So nutzen wir einen großen Stein für die erste Pause – geht auch.
Pause am Grenzfluß
In Griesen gibt es ein Grenzhäusel für eine Pause und für die weitere Wegplanung.
Grenzstüberl Griesen
Wir nehmen den Weg entlang der Loisach und finden etwas Abseits des Weges eine tollen Pausenspot. Kajakfahrer zeigen hier schon was sie können und mit einer Gruppe aus Hessen gibt es einen Steinweitwurfwettkampf🤣
Kajakfahrer auf der Loisach
Wir folgen der Loisach und das Zugspitzenmassiv zeigt sich immer prächtiger👍
Zugspitzenmassiv
Mit erreichen unseres Campingplatzes endet dieser Abschnitt der Umrundung erst einmal mal wieder. Wir gönnen uns ein leckeres Essen
Abschlußessen – Garmisch-Partenkirchen
und schließen auch die Zeltsaison für 2023 mit einem herrlichen Ausblick ab.
Nicht ganz planlos zum Plansee – nur das Ziel der CP am Plansee sollte es schon werden.
Wir fahren mit dem Bus nach Reutte-also die 4 Etappen des Lechweges aus 2021 haben wir mit dem Bus überbrückt. In Reutte gibt’s Frühstück und wir sind überrascht das nicht nur traditionelle Malerei sondern auch moderne Bemalung an den Häusern zu sehen ist.
Moderne Bemalung in Reutte
Und dann schauen wir erst einmal, wie wir aus Reutte rauszukommen- erfolgreich.
Ein erster Hinweis Richtung Plansee-aber wir sehen auf der Karte die Stuibenfälle – da gehen wir hin.
Wasserfall Stuibenfälle
Dort ist der Endpunkt der Canyoningtour-und wie verrückt springen hier Jung und Alt in die Tiefe-das hatten wir nicht auf dem Plan.
Weiter ging es dann über den Ministersteig-wow-was für ein toller Weg👍
Ministersteig
Es sollte heute erholsam sein-aber es geht auf tollen Pfaden hoch hinaus.
Auf dem wundervollen Weg gibt er herrliche Aussichten und sogar einige Wanderer.
Wunderschöne Sicht auf die Bergwelt
Mit einigen kommen wir ins Gespräch-sehr schön👍Einige Wasserfälle kommen vom Berg runter. Einige kleine…
Kleine Wasserfälle Große Wasserfälle mit Hängebrücke
…und es gibt größer Wasserfälle, die eine Hängebrücke erfordern.
Hängebrücke auf dem Ministersteig
Wir erreichen den kleinen Plansee und den ersten CP. Der arbeitet mit dem 2. CP am Ende des Plansees zusammen-wir können unsere Übernachtung für den 2. CP klar machen-die Planlosigkeit ist vorbei-darauf erst mal einen Topfenstrudel😀
Topfenstrudel-lecker
Und somit ist auch der weitere Weg klar – wir folgen dem Höhenweg oberhalb des Plansees.
Dort gibt es sogar noch eine Wanderschauckel, die wir natürlich nutzen.
Schaukel mit Panoramablick
Wir schlendern die letzten Kilometer zum Campingplatz Sennalpe wo wir schon erwartet werden.
Etwas Planlosigkeit kann wunderbare Wandertage hervorbringen.
Vom 03.09.-11.09.2021 sind wir, nachdem wir den Fördesteig gegangen sind, in die Berge gefahren, um dort dem Lech vom Formariensee bis Füssen zu folgen. „Damals“ hatten wir noch nicht die Idee die gesamte Küste zu laufen und noch keinen Gedanken an eine große Runde um die Republik verschwendet. Jetzt, 2 Jahre später, haben wir das Haldenwanger Eck erreicht und sind nach Warth abgestiegen. Den Weg gehen wir nun aber nicht noch einmal. Die Reiseberichte sind über die ergänzten Links nachzulesen. In der aktuellen Tour nehmen wir von Warth bis Reutte den Bus.
Nachdem wir unseren Zipfelpass auf Sylt in List (nördlichster Punkt) und in Selfkant (Westlichster Punkt)haben stempeln lassen, hat nun Oberstdorf (südlichsten Punkt) den 3. Stempel in unseren Zipfelpass gedrückt – der 3. Eintrag ist da.
Zipfelpass
Aber Oberstdorf ist ja nicht der südlichste Punkt sondern das Haldenwanger Eck mit dem Grenzstein 147. Und da ging es heute hin.
Grenzstein 147- Haldenwanger Eck
Aber bevor wir dort ankamen waren noch einige Kilometer und soooo viele Höhenmeter zu bewältigen.
Mit dem Bus ging es zuerst zur Alpe Eschbach. ca 950 hm
Startpunkt Alpe Eschbach
Das Wetter ist perfekt und auch die Aussicht ist herrlich👍
Die Alpe Eiödsbach lassen wir links liegen und steigen über schmale, steinige Wege hoch auf Peters Älpele.
schmale Wege und Brücken
Dort treffen wir die Frau wieder die beim Oberstdorfer Viehscheid direkt neben uns stand. Zufälle gibts🤣
Peters Älpele 1296 hm
Gemeinsam gehen wir ein Stück -ganz doll wieder nach unten- und leider trennen sich die Wege schon wieder und wir kommen zur Schwarzen Hütte (1242 hm) und sehen einen passenden Hinweis für unser heutiges Ziel
Schwarze Hütte – noch lachen wir
Die nächste Hütte ist die Speicherhütte. Hier gibt es gekühlte Getränke und in unsere Pause beobachten wir die aktiven Murmeltiere-sehr unterhaltsam.
Speicherhütte 1495 hm
Jetzt wird uns immer mehr das Lachen vergehen – wir brauchen alle Energie für den Aufstieg zur Triffthütte.
Hier ist der Erschöpfungsgrad schon groß
Triffthütte 1759 hm
Dort treffen wir einen 76 jährigen Mann der sich uns für den Aufstieg zum Haldenwanger Eck anschließt. Er ist echt noch fit und wird dann auch unser Forograf am südlichen Zipfel👍
Geschafft – Haldenwanger Eck
Damit nicht genug-es geht noch weiter hoch zur Zollhütte 1950 hm. Hier gibt es ein wenig von dem hochgetragenen Proviant – denn vorher hatten wir ausschließlich Durst.
Wir können von hier wunderbar auf den Biberkopf schauen.
Biberkopf (2599 hm)
Nun geht der gewählte Weg nach Warth (Lechweg) steil, also wirklich steil nach unten. Wir sind so konzentriert, dass wir vergessen Fotos zu machen. Unten angekommen fahren wir mit dem Bus durchs Lechtal zu unserem heutigen Campingplatz.
Von Oberstdorf ging es zur Alpe Eschbach, aber vor dem Start war noch einiges los.
Gestern Abend waren wir im Brauhaus Zum goldenen Hirsch in Sonthofen -Spitzenklasse👍
Am Morgen haben wir uns mit der Besitzerin unserer Pension Adler in Sonthofen noch lange unterhalten -Sie ist super gut drauf👍 und auch als Unterkunft ist die Pension sehr geeignet für Wanderer👍
Mit dem Zug ging es dann aber nach Oberstdorf und weiter Richtung Süden.
Oberstdorf-Blick Richtung Süden
Es ist nebelverhangen -aber trocken. Dann erreichen wir schnell die erste Holzbrücke über die Stillach – einer der drei Zufluüsse zum Illerursprung, den wir gestern gesehen haben.
Holzbrücke Unterer Renksteg
Dann endet erst einmal das Schlendern und es geht hoch. Wir bekommen einen schönen Blick auf den Freibergsee.
Freibergsee
Dann gibt es die Heini-Klopfer Skiflugschanze – ein Bauwerk das mit der Kamera kaum einzufangen ist.
Heini-Klopfer Skiflugschanze
Unterhaltsam wird es noch mit den entspannten Kühen.
So zutraulich👍
Wir kommen zur Fellhornbahn und es ist immer noch alles so nebelverhangen, daß es den Eindruck macht die Kabine verschwindet im Nirgendwo.
Nach der Einkehr an der Talstation geht es dem heutigen Etappenziel schnell und entspannt entgegen.
Es geht noch ein zweites Mal über die Stillach, die aber garnicht still ist.
Nochmal über die Stillach
An der Alpe Eschbach erreichen wir schon unser heutiges Tagesziel und es gibt super leckeren frischen Joghurt👍👍👍 und auch der Himmel ist inzwischen schön anzusehen.
Eher durch Zufall erfahren wir gestern vom heutigen Viehscheid in Oberstdorf. Das wollen wir uns anschauen und planen um.
Zuerst also mit Zug und Bus ans Ziel der Etappe. Hier ist Volksfeststimmung.
Die Tiere werden von den Sommerwiesen zurück ins Tal getrieben und an die Besitzer übergeben.
Viehscheid Oberstdorf
Es sind überraschend auch Esel mit dabei.
Kühe, Rinder und Esel
Der Viehscheid ist so groß, daß auch Markus Söder sich das treiben anschaut.
Markus Söder
Im aufgebauten Festzelt spielt die Oberstdorfer Blaskapelle auf, Maßkrüge werden geleert und so mancher Bauer kämpft mit den Rindviechern um den richtigen Weg.
Bauer in Aktion
Viele sind in der hier sehr passenden Tracht – in Lederhosen und Dirndl unterwegs.
Aktive Bäuerin im Dirndl
Nach zwei sehr interessanten Stunden verlassen wir den Viehscheid und wandern zurück. Zuerst geht es nach Oberstsorf.
Oberstdorf
Im Ort schützen wir uns im Café vor dem Regen, der gerade etwas stärker wurde.
Anschließend geht es zum Illerursprung.
Illerursprung
Die Flüsse Trettach, Stillach und Breitach fließen zusammen und werden zur Iller.
Auf den Illerdeich geht es jetzt fast kurvenfrei, mit mal mehr oder weniger Regen, bis nach Sonthofen.
Dann folgen wir der Konstanzer Ach und ein älterer Herr überbringt uns ungefragt einen Ohrwurm: „Im Frühtau zu Berge wir ziehn….“
In Immenstadt gab es Frühstück und ein paar schöne Gebäude zu bestaunen.
St. NikolausMarktplazuImmenstadt im Allgäu
Dann geht es aus den Ort hinaus und wir kommen an die Iller.
Iller
Die Iller ist klar und wird für Rafting und Floßfahrten genutzt. Es gibt aber auch immer wieder schöne Sicht auf die Bergwelt.
Iller – mit Sicht auf die Bergwelt
Hier kann man sehr schön sehen das in der Iller auch Dampf ist.
Iller – rauschend nach unten
Wir erreichen Sonthofen und übernachten für 2Tage in einer Pension – Gewitter sind angekündigt und kommen auch. Das führt auch zu unglaublichen Wetterbildern.
Regenbogen an der Spitalkirche Sonthofen14 km und 104 hm
Heute ging es hoch zur Salaser Höhe und runter zum Großen Alpsee.
in unserem Hotel gibt es super Frühstück so das wir zwar gut gestärkt sind aber später starten als geplant. Dann beginnt nach einem km der kontinuierliche Aufstieg. Von ca 800 hm in Oberstaufen gibt es an der Kapelle in Tronsberg die erste Pause bei ca. 950 hm.
Kapelle in Tronsberg
Dann ging es über die erste Kuhwiese (eine von vielen heute) und der Weg war steil und nicht so wirklich zu erkennen. Aber wir haben den steilen Aufstieg geschafft und wurden mit tollen Ausblicken belohnt. Dann ging es über befestigte Wege kontinuierlich weiter nach oben.
Am Weg gab es eine Hütte mit Wasserstelle und wir konnten die fast leeren Trinkflaschen auffüllen.
Hütte mit Wasserstelle
Erholt und abgekühlt geht es nun auf eine Zwischenhöhe und zum Gipfel ist die Richtung klar.
Da geht es hin
Am höchsten Punkt unserer bisherigen Umrundung – die Salmaser Höhe (1254 hm) – machen wir Pause und genießen den Ausblick zum Großen Alpsee und zur Nagelfluhkette.
Wir bleiben lange auf über 1000 hm und folgen einem Kammweg. Immer wieder begegnen wir Kühe die am Wegesrand liegen und manchmal auch auf dem Weg😀
Neben oder auch auf dem Weg
Am Aussichtspunkt Alpseeblick machen wir Pause und der Blick auf die Gebirge in der Ferne werden immer spektakulärer.
Alpseeblick
Die große Überraschung am Weg: Die Siedelalpe hat geöffnet und es gibt gekühlte Getränke und eine Kleinigkeit zu essen.
Dann beginnt doch der Abstieg zum Alpsee und auf dem teuren CP stellen wir unser Zelt auf.
Am See gibt es ein Restaurant und einen schönen Sonnenuntergang.
Heute führt uns der Weg zuerst durch die Holzbachklamm und später gibt es einen Gipfelsturm.
Leider mussten wir uns heute schon wieder von BarbaLarga verabschieden – es war eine kurze aber tolle Zeit zusammen.
Dann ging es nach Weiler zu einer Frühstückspause. Dort trafen wir sogar 2 Pilgerinnen, die sich auch für den Tag stärkten.
Immer wieder sind wir heute auch auf die Wandertrilogie Allgäu gestoßen.
Wandertrilogie Allgäu
Und dann starten wir mit einem wirklich tollem Weg durch die Hausbachklamm.
Zuerst gibt es wieder eine Schaukel-und heute macht es einfach richtig Spaß.
Der Weg ist klasse, das Klima angenehm und es ist ein lohnenswerte Abschnitt.
Hausbachlamm
Nach dem dann doch schweißtreibenden Aufstieg gab es auf dem Weg Richtung Gipfelsturm zwei Mal Brunnen mit gekühlten Getränken👍👍👍
Nach Oberreute gab es im Café am Artemisia Garten noch ein kühles Getränk bevor wir die langen Aufstieg zum Cafè Paradies starteten.
Artemisia Garten
Hier sieht es einfach in allen Richtungen toll aus und am Café Paradies ist hinter uns die Nagelfluhkette zu sehen.
Café Paradies, Nagelfluhkette
Nun startet unser Gipfelsturm auf den Kapf.
Eine kleine Pause gönnen wir uns auf dem Weg nach oben.
Aufstieg zum Kapf
Mit 998 Höhenmeter ist der Kapfgipfel der höchste Punkt unserer bisherigen Wanderung.
Kapf Gipfel 998 Höhenmeter
Oben am Gipfel haben wir ein älteres Ehepaar getroffen (er 84, sie jünger) und beide waren noch so motiviert sich zu bewegen und auch den Gipfel zu erreichen – beachtliche Leistung👍
Von diesem Gipfel ging es über wunderschöne Wege runter nach Oberstaufen.
St. Peter und Paul Oberstaufen
Im Hotel Neudeck in Oberstaufen werden wir herzlich begrüßt-so macht ankommen Spaß. Im wahrsten Sinn des Wortes wurde uns der rote Teppich ausgerollt🤣
Hotel Neudeck
Ein toller Tag findet in einem tollen Restaurant ein schönes Ende und wir freuen uns auf Morgen.