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Tschüß Brabant -Hallo Zeeland

Wir starten bei besonderen Wetterverhältnisse in unseren Wandertag.

Tolles Licht zum Start der Wanderung.

Wir gehen nah bis ans Wasser und entdecken hier Pferde die einen Beitrag zur Landschaftspflege leisten.

Pferde für die Landschaftspflege

Eine kleine Insel können wir nicht betreten – die Pferde mögen einfach keine Hunde und wir wollen da nichts provozieren und die Pferde, den Frodo oder uns nicht in Gefahr bringen.

Statt dessen passt es diesmal mit dem beschrankten Bahnübergang. Die Ampel blinkt, die Schranken gehen runter, der Zug kommt, die Schranken gehen hoch und die Ampeln aus – und das alles in 32 SEKUNDEN. Da können wir deutschen noch was von den Niederländer lernen👍

Dann ist es geschafft. Wir sagen Tschüß Brabant und Hallo Zeeland – die nächste niederländische Provinz.

Provinzgrenze

Der helle Belag – Brabant, der dunkle Belag – Zeeland.

Nun geht es Richtung Schelde- Rijnkanal – die Zufahrt zum Hafen von Antwerpen. Große Frachtschiffe sind hier zu beobachten. Und um diesen Kanal zu überqueren müssen wir auf die Brücke. Der Weg geht einfach Steil hinauf- in Deutschland ein Dienstweg der nicht betreten werden sollte – hier ein offizieller Wanderweg.

Wanderweg statt Dienstweg

Wir kommen zuerst noch an die größte Tomatenzuchtanlage die wir je gesehen haben vorbei. Hier wird mit einer riesigen Solaranlage der Strom für das Rotlicht der Tomatenzucht produziert und verbraucht.

Tomatenzucht XXXXL

Und dann erreichen wir den Nationalpark Oosterschelde.

Nationalpark Oosterschelde

Ein 370 qkm großes Gebiet oder wie es auf niederländisch heißt: 370 vierkante kilometer 😀

Es sollen Robben und viele besondere Vögel zu beobachten sein wir haben aber nur Deichschafe gesehen🤣

Deichschafe

Die waren für das Wetter so richtig gut in Schafwolle verpackt und haben uns neugierig beobachtet.

In Krabbendijke war dann für heute das Etappenziel erreicht.

21 km

Überraschungen am Wegesrand

Die Sonne begleitet uns heute aber auch heftiger Wind. Dafür bietet der Weg einige sehr schöne Überraschungen.

Aber bevor es losgeht – gestern Abend hat uns Bergen op Zoom mit dem tollen Alten Marktplatz und einem sehr gutem Lokal überrascht – ein sehenswerter Ort.

Bergen op Zoom

Zuerst treffen wir heute am Grenzstein 241 auf der GR 5 – die Grand Route 5 von Hoek van Holland bis zum Mittelmeer.

Die Wegführung wird anscheinend auch immer mal angepasst und wir folgen der neuen Beschilderung. Der Weg ist besser als die alte Route- aber in einer Senke ist noch viel Wasser, das den Weg unpassierbar macht.

Unpassierbar oder passierbar?

Ein kleiner Trampelpfad ist schon erkennbar und so kommen wir ganz entspannt an diesem Hochwasserrest vorbei.

Dann kommen wir überraschenderweise an eine Einkehrmöglichkeit, Brasserie Bozlust, und nutzen diese natürlich gerne.

Brasserie Bozlust

An einem Kletterwald vorbei geht es in den Lievenswald mit der nächsten Überraschung:

Eine wunderschönen Heide- und Dünenlandschaft.

Lievensberg

Die Wege haben immer unerwartete Überraschungen bei Landschaft, Wegführung und Einkehrmöglichkeiten. Wir können das Wandern in den Niederlanden wirklich empfehlen 👍

20 km

Schmuggel, Folter, Glaube

Mit einer kurzen Startetappe ging es heute bis Nispen.

Durch Heide, Feld und Wald ging es mal durch Braband (NL) und mal durch Belgien.

Der Schmuggler Greet Schrauwen hat sich als Frau, Nonne, Pastor oder General verkleidet, um seine Schmuggelaktivitäten zu tarnen und bekam den Spitznamen „Klaveren Vrouwke“ was soviel heißt wie „Der klevere Schmuggler der sich als Frau verkleidete“. Ein Soldat hat mit seinem Bajonett seine Initialen KV in den Grenzstein geritzt 😀

Im Grenzhaus illustriert

Dann kommen wir zu einem Storchennest -NEIN – hier geschahen 1767 schreckliche Dinge.

Elias Breukeleer wurde öffentlich gefoltert und nachdem der Kopf abgeschlagen war durften die Raubvögel ihn verspeisen

Folter 1767

Dann erreichen wir die Kapelle Horendonk

Wir zünden eine Kerze, aus Dankbarkeit und mit dem Guten Wunsch das es allen Wanderern in 2024 gut ergehen soll, an

Schutzengel

Auf den letzten Kilometern fängt es etwas an zu regnen, aber ab morgen soll die Wintersonne scheinen.

13 km

Vincent van Gogh

Von Rijsbergen geht es in die Nähe von Achtmaar, vorbei am Geburtsort von Vincent van Gogh – Zundert.

Vincent van Gogh

Heute gibt es am Wegesrand einige Hinweise auf sein Leben uns seine Kunst.

Wir genießen die Heidelandschaft die heute etwas trüber scheint.

Aber es gibt auch ein paar Hindernisse die Überwunden werden müssen.

Aber es ist auch noch eine Flußquerung mit Schwebebalken erforderlich.

Besonders an der heutigen Strecke – immer wieder Alleen. Es macht fast den Eindruck die „alten“ Straßen bzw. Wege zu nutzen die heutzutage gute Wanderwege sind.

Das Vincent van Gogh Sehnsucht nach dieser Landschaft hatte kann man gut nachvollziehen.

Eine Wanderwoche mit Hochwasser, Matsch, Kälte und Sonnenschein geht zuende und wir werden schon bald wieder on Tour sein.

19 km

Schlittschuhsaison eröffnet

Es war die letzten drei Tage, insbesondere natürlich Nachts, richtig kalt. Und heute war es so weit-wir haben die wunderbar „verückten“ Niederländer auf dem Natureis der Moorseen beobachten können.

Natureisflächen fürs Schlittschuhlaufen

Bei dem sonnig, kalten Wetter hat es richtig Spaß gemacht die Läufer zu beobachten. Da die Seen nicht tiefer als 1 m sind kann im Falle eines Eisbruchs auch nicht wirklich viel passieren erklären uns die motivierten Läuferinnen – großartig.

Auch BonnGiorno hat den Festigkeitstest gemacht und konnte die Bank erreichen.

Übers Eis zur Pausenbank

Da wir aber nicht mit Frodo übers Eis wollten gab es auch noch eine andere Sitzgelegenheit. Diese nutzen wir zum Beobachten der Eisläufer und hatten noch ein nettes Gespräch mit einem 84 jährigen Niederländer der in Belgien lebt und mit seinem Labrador die tägliche Wandertour absolvierte. Noch richtig fit der Mann und der Labby auch😀

Beobachtungsposten

Auch der Weg war heute wieder sehr schön.

Die gefrorenen Matschwege gaben heute auch interessante Geräusche von sich – immer so wie wenn das Eis im Matschhaufen zerbricht – toller Sound und die Füße bleiben trocken.

Es geht an dem Flüsschen Mark bzw. dem Ort Meersel kurz nach Belgien rüber und dann zielstrebig nach Rijsbergen.

Aus dem bisher strahlendblauen Himmel wird es plötzlich dunkekgrau da oben, es fühlt sich kalt an und wir halten uns, durch schnelles Gehen, warm.

Außerdem wollen wir unbedingt noch mal das Restaurant Huis Ten Bosch (Chaam) besuchen – die Dekoration ist eine Augenweide und dazu leckeres Essen – so kann man einen interessanten Wandertag doch ausklingen lassen.

Huis Ten Busch (Chaam)
19 km

Am Ziel gibt’s Pannenkoeken

Sonnenaufgang

Mit diesem wunderbaren Anblick startet der Tag. Die Enten und Gänse stehen auf dem Wasser (bzw. Eis) – es scheint auch wieder ein sonniger Tag zu werden.

Wir starten am großen Badesee am Campingplatz ‚t Zand und man kann sich gut vorstellen das es im Sommer etwas voller ist als heute.

Badesee 't Zand
Badesee ‚t Zand

Nun geht es den ganzen Tag durch Wald und Heide. Es ist großartig unterwegs zu sein.

Manchmal gibt es kleine Brücken…

kleine Brücken sind toll

… so das wir ohne Probleme über die Bäche und Kanäle kommen.

Aber auch heute gibt es unpassierbare Stellen die uns zur Umkehr zwingen. Trotz der Kälte trägt die Eisschicht noch nicht.

Da braucht es eine Alternative

Das ist aber nicht schlimm denn es gibt einfach so viele schöne Orte am Wegesrand.

Am Ossengoor

Immer wieder tolle Seen und ab und zu auch eine Pausenbank.

Pausenplatz- im Winter nur für eine Kurzpause geeignet

Aber das wirklich wunderbare – die Wegführung und die Wege sind toll. Großes Lob an die Verantwortlichen in den Niederlanden – richtig klasse gemacht👍👍👍

„Umweg“ immer gehen -es lohnt sich

Manchmal erscheint die Wegführung mit „Umwegen“ und „Extrakilometern“ – aber unsere bisherige Erfahrung führt zu der Empfehlung: „Jeden Schlenker gehen👍“

Am Ende unserer Tour erreichen wir „Huis Ten Bosch“ bei Chaam – ein Pannenkoekenhuis der Extraklasse.

Lekker Pannenkoeken und Koffie

Dieses Restaurant ist so ungewöhnlich dekoriert das es sehr interessant ist alles anzuschauen und obwohl viele verschiedene Dinge zu entdecken sind, ist es nie kitschig.

Ganz großartig und empfehlenswert 👍

18 km

Sonne satt bei Minusgraden

Zum Auftakt starten wir über einen breiten, trocken Sandweg und genießen bei ca. -4°C die etwas wärmenden Sonnenstrahlen.

Super Winterwanderwetter

Wir gehen noch ein kleines Stück auf der belgisch-niederländischen Grenze und immer wieder sehen wir kleine Häuschen mit schönen Fensterläden und bunter Türen.

Immer wieder schöne Häuschen

Auch hier gibt’s mal wieder den typischen Grenzpfosten – hier an der Poppelsche Leij.

Typischer Grenzpfosten

Damit verabschieden wir uns ersteinmal von Belgien und bleiben in Brabant. Der Wg führt nun wieder in ein Heidegebiet was bei dem herrlichen Wetter einfach vor sich hin leuchtet.

Heidegebiet De Hoevens

Die überfluteten Flächen sind leicht angefroren und es liegt noch etwas Schnee von gestern wie Puderzucker auf dem Wasser

Puderzucker, Schnee oder Raureif

Es geht lange Zeit in vielen Kurven entlang an Seen und Bächen durch dieses Gebiet – herrlich👍

Das Leben genießen

Auf einen Naturcampingpkatz finden wir eine windgeschütze, sonnendurchflutete Sitzgelegenheit-es fühlt sich schon fast warm an.

Natuurcamping De Hoevens

Nun geht es Richtung Alphen und direkt wieder raus in das nächste Waldgebiet. Hier ist ein Campingplatz und ein großer See mit Sandstrand versteckt. Nicht so natürlich wie die Heide aber auch ein schöner Ort.

t‘ Zand

Winter, Sonne, Kälte – heute war es eine wunderbare Kombination.

15 km

Sonne und Schnee

Wir starten heute unsere Wanderung in dem Moment als es anfängt zu schneien-das kann ja heiter werden. Aber es wird ein Tag mit Sonne und Schnee👍

Unser Weg startet ähnlich wie gestern mit Try and Error – ein „See“ hat sich über den Wanderweg ausgebreitet.

Mehr See als Wanderweg

Also zurück- bei dem 2. Versuch ein ähnliches Bild – also gehen wir erstmal Richtung Fahrradweg – das funktioniert. Wir erreichen eine Hütte und überlegen wie es weiter geht.

Hütte am Wegesrand

Wir geben dem Weg noch mal eine Chance und das war eine gute Entscheidung.

Heute treffen wir auf die unterschiedlichsten Wege und Wetterlagen.

Schnee und Matsch

Aber wir durchwandern auch durch die Roovertsche Heide mit strahlend blauen Himmel.

Rovertsche Heide

Die Sonne gibt alles, um in der Landschaft zauberhafte Farben zu erzeugen.

Grenzweg und Heidelandschaft

Wir folgen nun dem Bach Roovertsche Leij Zuerst durch einen riesigen Rhododendronwald …

und dann über einen schönen Pfad.

Am Natuurpoort Roovertsche Leij geht ein abwechslungsreicher und schöner Winterwandertag bei ca. -2°C zuende.

18 km

Try and Error

Trotz 0°C startet der Wandertag heute ganz gut – aber im Laufe des Tages ergeben sich besondere Herausforderungen.

Einfache Lösung

Hier ist der Weg überschwemmt aber 5 m daneben ist eine Minibrücke und wir können weiter wandern.

Wir kommen in ein anders Heidegebiet-der reguläre Weg steht unter Wasser und wir stehen auf einer „Anhöhe“ und halten nach dem Parallelweg ausschau .

Suche nach dem Weg

Wir finden eine Alternative und nach 8 km einen Pausenplatz.

Pausenplatz

Aber bei inzwischen 1°C ist es es nur ein Päuschen und wir gehen schnell weiter damit uns wieder warm wird.

wassergetränkte Wege

Die Wege stehen teilweise unter Wasser, so das wir uns am Rand entlang hangeln. Aber an mehreren Stellen geht das nicht und wir müssen zurück und Alternativen suchen.

Hier geht’s nicht weiter

Auch hier kehren wir wieder um und nun hoffen wir irgendwie an unser Ziel zu kommen.

Also einen neuen Weg gesucht und gefunden – bis wir vor dem nächsten Hindernis stehen. Dieses Mal lösen wir das anders.

Die Vorbereitungen laufen

Der zu überquerende Wasserstrom ist so breit das wir mindestens einen Schuh, wahrscheinlich beide Schuhe unter Wasser setzen. Wir entscheiden uns für Schuhe aus, Hose hochkrempeln und dann durch den Fluss auf die andere Seite.

Winterwandern

Ein kurzes Kneippbad ist eine gute Lösung gewesen. Wir ziehen trockene Socken und Schuhe an und laufen zielstrebig an einige Riesenpfützen vorbei zum Café Krek wak Wou.

Es ist warm, es gibt Kaffee und Kuchen und es gibt nette Gespräche mit einer belgischen Wandergruppe und dem niederländischen Wirt.

Kaffee und Kuchen

Im Café sorgt ein Kamin für angenehme Wärme.

Bei diesen Bedingungen muß man flexibel, kreativ und optimistisch unterwegs sein – dann klappt es auch mit einem schönen Abschluß.

18 km

Jahresauftakttour

Wir starten unsere erste Wanderung in 2024 in Postel in Belgien.

Neben uns parkt ein Auto, vier junge Männer steigen aus und beladen sich alle mit großen Rucksäcke-da scheint trotz Winter was größeres geplant zu sein.

Wir gehen direkt wieder auf unseren Grenslandpad…

Hütte am Grenslandpad

… und sind sehr überrascht mal eine überdachte Bank zu finden. Diese nutzen wir gleich für eine kurze Pause.

Wir folgen lange in Belgien einem Kanal

Kanal Dessel – Schoten

Für die Rennradfahrer gilt hier Tempo 30 – aber uns haben einige wohl schneller passiert.

Dann gibt es einen echten Grenzweg und man kann immer zwischen Belgien und den Niederlanden hin und her wechseln bis uns der Weg nach links führt.

Ein wegen Überflutung gescheiterter Versuch

Hier dem offiziellen Weg zu folgen verwefen wir, etwas weiter soll es eine 2. Möglichkeit geben – aber der Weg ist auch komplett überflutet.

Ein Weg 🤣🤣🤣

Wir folgen weiter dem Grenzverlauf und stehen fast wieder an dem Punkt an dem wir gestartet sind.

Nun folgen wir einfach der Straße und werden zum wiederholten Mal begrüßt

Wir sind wieder in der Provinz Brabant

Wir folgen der Straße bis wir in Reusel die Etappe beenden und sehr erstaunt sind das es bei 4°C irgendwie doch angenehm zu wandern war👍

15 km
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