Die Wandertage waren lang und heiß, häufig schattenfrei und über Asphalt. Das macht insbesondere Frodo zu schaffen, auch wenn wir einige Badeplätze für ihn finden
Also erst mal einen Pausentag. Am Abend auf den CP treffen wir eine tolle Familie die mit den Rädern auf dem Weg zur Ostsee unterwegs sind – euch weiterhin eine gute Reise
Auf dem CP ist auch noch eine weitere Radwandergruppe die dadurch auffällt, daß man auch mit „alten“ Rädern von A nach B kommt.
Am Morgen geht es in ein sehr schönes Café. Wir frühstücken gemütlich, setzen uns dann auf die Terasse und gönnen uns später dort auch noch ein Eis – großartig.
Wir schauen uns noch Schwedt an und sind von den vielen tollen Kunstwerken an den Häuserfassaden begeistert.
Dann geht es in die Entscheidungsfindung. Können wir weiter wandern? Schafft der Frodo das? Gibt es unterwegs genügend Wasser? Gibt es Einkehrmöglichkeiten?
Das Ergebnis, insbesondere wenn wir uns Frodo anschauen, wir unterbrechen die Tour und fahren erst mal wieder in die Heimat.
Wann und wo es weiter geht wissen wir natürlich jetzt noch nicht.
In Mescherin starten wir weiter Richtung Süden – es geht wieder nach Schwedt/Oder.
Motiviert starten wir in den Tag, denn im nächsten Ort Gartz gibt es Frühstück 😀
Zuvor können wir aber noch einem Konzert lauschen. Ein kleines, schönes Sumpfgebiet.
Aber auch die Mücken fühlen sich hier wohl und belagern uns.
Im Ort Gartz begrüßt uns die Reklame vom Café Zum Mühlenteich mit dem Hinweis ab 10:00 Uhr geöffnet – KEIN Ruhetag – Vorfreude.
Wir schauen uns die alten Stadttore und die Kirche an.
Wir erreichen das Café und werden begrüßt: Montag und Dienstag Ruhetag😫
Wir gönnen allen auch die Ruhetage-aber ist es so schwer die Reklame, die Google-Information und die Realität in Einklang zu bringen????
Bei einem Discounter im Ort gibt es einen Bäcker der Kaffee, belegte Brötchen und süße Sauereien für uns hat-geht doch😀😀😀
Wir finden eine Badeplatz für Frodo und eine Sonnenbank für BonnGiorno
Heute folgen wir dem Oder-Neiße-Radweg der uns entlang der Welse Richtung Schwedt führt.
Warum alle 100m ein Granitstein die Entfernung anzeigt bleibt uns ein Rätsel.
Da es heute auch wieder sehr warm ist bieten wir Frodo so oft wie möglich Badeplätze. Am Ende erreichen wir etwas erledigt den Campingplatz in Schwedt und haben uns erst mal für einen Pausentag entschieden, um die weitere Tour zu planen….
Das nächste Bundesland Brandenburg erreichen wir heute. Aber vorher starten wir mit dem Wissen in die Tour das der Tag lang wird und, wie hier in der Region üblich, es keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Wir starten um 9:00 Uhr, haben uns für unterwegs ein Frühstück vorbereitet und los geht es entlang am Löcknitzer See. Ein Video zeigt einen kleinen Mangel am Wanderwagen. Glück gehabt. Wir folgen dem Oder-Neiße Radweg bis Lebehn. Aber in Ramin machen wir an einer alten Kirche (ein Granitquaderbau aus dem Jahr 1726) Frühstückspause.
Gestärkt geht es weiter nach Lebehn-unsere Wasservorräte sind aufgebraucht. Ein super freundlicher Pole der hier lebt versorgt uns mit Bananen, Zironensprudel und Wasser. Es ergibt sich ein schönes Gespräch👍
Erkenntnis: auch Polen sind hilfsbereit und freundlich👍 Dann verlassen wir die „vorgegebene“ Route und wir erreichen BRANDENBURG Als Einspieler nehmen wir den gleichnamigen Song von Reinald Grebe – sehr passend👍
Wir gehen weiter querfeldein durch Wald, kleine Orte und erreichen einen Fahrradhighway -den wir für ein paar km nutzen.
Bis Mescherin sind es noch etwas mehr als 6 km. Wir können es schaffen – den CP zu erreichen und auch das Restaurant, welches um 19:00 Uhr die Küche schließt.
Wir gehen kontinuierlich in unserem heute recht hohen Tempo und sind rechtzeitig am Ziel. Etwas ko aber glücklich gibt es gekühlte Getränke und gutes Essen.
Gestern sind wir herzlich auf dem Zaubermondhof empfangen worden und heute Morgen gab es noch Frühstück mit Eiern von glücklichen Hühnern-Danke Jens
Nachdem wir uns auch noch von den Huskies, Ziegen, Eseln und Hühner verabschiedet haben geht es weiter.
Nun folgen wir dem Radweg bis zum Obersee bei Blankensee. Dort nimmt Frodo sein erstes Bad.
Weiter geht es an dem Großen Kutzowsee und vorbei am kleinen Kutzowsee.
Wir erreichen Plöwen und dort gibt es unerwartet Trailmagik – damit hätten wir hier so garnicht gerechnet.
Wir sehen hier rechts und links am Wegesrand soviele bunte Blüten -das ist einfach schön
Nun zieht es uns nach Löcknitz bzw. erst mal an den Löcknitzer See. Dort liegt ein schöner See vor uns und Frodo genießt ein weiteres Bad zur Abkühlung.
Hier steht am Wegesrand eine 1000 Jahre alte Eiche-ganz schön mächtig (ob das Alter so stimmt kann ich nicht beurteilen-Stand so auf der Infotafel)
Wir erreichen den Campingplatz und sollen uns einfach was aussuchen. Machen wir, bauen das Zelt auf und besorgen uns erst mal für die nächsten 2 Tage was zu essen-bis Schwedt wir es wohl etwas schwieriger….
Am Restaurant „Haus am See“ möchten wir essen – aber da heute eine Hochzeitsfeier stattfindet – gibt es für uns nichts. Das haben wir doch in Hintersee so ähnlich erlebt.
Wir sollen zur Pizzeria fahren wird uns empfohlen, darauf erwiderte BonnGiorno das wir zu Fuß sind. Dann solle halt seine Frau fahren-die wandert auch. Es ist nur 1 km bis zur Pizzeria und uns wird dann empfohlen: „Dann fahren Sie doch zu Fuß“ 😀
Hurra, bei Mario bekommen wir Pizza und kalte Getränke (und einen weiteren Versuch einer Erklärung, warum es die kleinen Geschäftstreibenden es so wahnsinnig schwer haben)
Es war heute echt heiß-aber morgen soll es besser werden.
Der wunderschöne Campingplatz in Reith ist ein schöner Startpunkt unserer heutigen Etappe. Es geht zuerst ein letztes Mal an das Stettiner Haff und dann geht es über Hintersee nach Blankensee.
Dann ging es durch Wald , durch den Wald, durch den Wald…
Meistens war dann rechts oder links vom Weg der „Schweinepestschutzzaun“ und immer wieder Tore die wir passieren mussten.
Ein spannender Weg durch den wunderschönen Wald mit der Vorfreude nach 10 km in Hintersee essen zu gehen-als spätes Frühstück😀
Wir fragen 2 Kids wo das Lokal ist und die erzählen es sei heute geschlossen-so ein Quatsch denken wir. Ich rufe das Lokal an und erfahre das die Kids recht hatten.
Wir machen etwas enttäuscht eine Pause an der Kirche…
Und greifen zu Hörer-Ja, ihr könnt hier zelten, der Hund -kein Problem, Bier gibt es gekühlt und was zu Essen kann man in Polen beim Pizzarestaurant bestellen und liefern lassen – alles möglich am Zaubermondhof Camp👍👍👍
Es ist warm und wir freuen uns das wir es bald geschafft haben.
Jetzt geht es über die „Lindenstraße“ noch mal durch den Wald bis wir einen See erreichen in dem Frodo ausgiebig baden kann und dann erreichen wir unser Ziel – den kuriosen, wunderschönen Zaubermondhof👍
Jens begrüßt uns, zeigt uns das wichtigste, auch die Seite für die Pizzabestellung und wir bekommen gekühlten Bier👍👍👍
Gut gestärkt, frisch geduscht und nicht mehr durstig – ein wundervoller Tag👍
Mit erreichen von Altwarp haben wir den nordöstlichsten Hafen Deutschlands erreicht.
Aber zuvor ging es in Bellin los und wir verlassen den Radweg und gehen durch den Wald. Schmale Pfade mit dem Wanderwagen und ein Teich – sehr schön – aber mit Mücken die hungrig sind🤣
Wir erreichen Vogelsang, wo wir für unser Essen Erdbeeren kaufen und noch 2 Äpfel geschenkt bekommen. Ein paar Meter weiter gibt es eine Sitzgelegenheit und wir können frühstücken😀
Dann geht es über einen alten Postweg nach Altwarp und als erstes sorgen wir dafür das Frodo schwimmen kann. So abgekühlt finden wir ein schattigen Platz in der Eisdiele👍
Mehr hat Altwarp nicht wirklich zu bieten-dennoch habe ich vom nordöstlichsten Hafen Deutschlands einen Schnappschuss gemacht.
Es gab heute viel Waldgebiet und viele tolle Wege -sogar eine Binnendüne…
Nachdem wir Altwarp verlassen hatten ging es über viele km durch Waldgebiete mit alten Eichen, Heidelbeeren, großem Farn und ein bisschen Kopfsteinpflaster (wohl die Reste einer alten Straße)
Wir kommen wieder auf den Oder-Neiße-Radweg und es gibt eine Asphaltstrecke für die schellen Biker und daneben ein Weg für die Wanderer-toll.
Versprochene Imbissbuden mit Werbung am Wegesrand haben aus den unterschiedlichsten Gründen gerade nicht auf und selbst das Caféde Klönstuve im Zielort Rieth schließt heute schon mal 1 Stunde früher🙄
Wir finden aber dann einen wunderschön idyllischen CP am Hafen, machen uns selbst was zu essen und schreiben den Blog😀
Die Sonne bereitet schon mal einen schönen Sonnenuntergang vor😀
Heute ging es nun endlich zu unserem Startpunkt – der Grenzpunkt Swinemünde. Hier haben am 17. 09. unseren Küstenweg abgeschlossen.
Los geht’s👍👍👍
Natürlich haben wir die ersten Schritte auf diesem Weg dokumentiert😀 und wir haben Spaß
An der polnischen GrenzeZwischen Deutschland und Polen
Jetzt geht es von hier zurück zum Hafen von Swinemünde. Die 2,5 Stunden durch den Kanal und über das Stettiner Haff bringen uns zurück nach Ueckermünde.
Tolles Licht und Land in Sicht ergibt tolle Fotos
Stettiner Haff und Usedom
Nach der Überfahrt über das Haff erreichen wir Ueckermünde
Seebad Ueckermünde
Schön war auch so viele tolle Gespräche zu führen-das ist einfach immer wieder super schön – Danke dafür👍
Manche Dinge sind überraschend witzig und gut:
Wenn du denkst es kommt nichts mehr – dann kommt ein „Pinkelstein“ daher🤣🤣🤣
Pinkelstein👍👍👍
Jetzt noch zu unserem Campingplatz Bellin und wir haben die Startetappe auf unserem Weg entlang der deutsch-polnischen Grenze geschafft. (Okay-die Tour ging heute Morgen hin und dann wieder zurück)
Das wir heute Ueckermünde erreicht haben war mit einigen Sondereinlagen der Deutschen Bahn aus den Plan gefallen.
Wir haben uns entschieden schon früh zu starten-damit wir Luft haben wenn wir einen Anschluss nicht erwischen. In Schwedt der erste Zug viel aus und die neue Tagesplanung begann😀😀😀
Nach etwas Hin und Her erreichen wir Angermünde-nur der Zug der uns weiterbringen soll hat umgeplant und kommt nicht. Mehr als 2 Std Aufenthalt, damit kann man ja was anfangen.
Das nutzen wir für eine Stadtbesichtigung – und die hat sich gelohnt👍
Rathaus Angermünde
Einfach schön restauriert. Wir haben auch den Mündersee besucht und sind entlang der Stadtmauer gewandert.
Stadtmauer AngermündeMünderseeAngermünde
Angermünde ist ein Besuch wert – Danke Deutsche Bahn – ohne den Zugausfall hättenwirwas verpasst😀
Dann ging es mit der Bahn Richtung Pacewalk und eine immer knappere Umstiegszeit ergab neue Befürchtungen😀
Aber der Zug nach Ueckermünde hat auf uns gewartet und wir kommen dann nach ca 6 Std (statt 2 Std) an und sind froh es bis hierher geschafft zu haben.
Wir haben unseren neuen Versorgungspunkt in Schwedt/Oder bezogen und werden in den nächsten Tagen entlang der deutsch-polnischen Grenze Richtung Süden wandern.
Schwedt/Oder StormCamp
Nach 9 Stunden Anreise, Deutschland ist echt groß, geht es Morgen weiter Richtung Startpunkt.
Anders als sonst sind wir dieses mal mit dem Wanderwagen von Benpacker unterwegs. Wir sind sehr gespannt wie das funktioniert und werden hier natürlich berichten.