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Von Königssee zum Chiemsee

Nachdem wir den Tag auf dem Königssee und Obersee genossen haben ging es von Bad Reichenhall weiter. Als Wegführung haben wir den SalzAlpenSteig genutzt. Wunderbare Pfade durch großartiges Gelände machen einfach Spaß.

Der Weg vom Thumsee hoch zur Höllenbachalm war mal richtig Steil. Das Etappenende kurz vor Inzell.

Am nächsten Tag wieder auf dem SalzAlpenSteig bis nach Ruhpolding. Inzwischen wissen wir das es für den Steig ein Stempelheft und eine Anstecknadel gibt. Wer also Spaß daran hat kann hier sammeln gehen.

Von Ruhpolding ging es über den Weg 70 hinauf zu Maria Eck. Eine Klosteranlage mit angeschlossenem Restaurant. Wir nehmen auf der Terrasse platz aber der Kellner “ verscheucht“ uns auf eine andere Terasse. Dort haben wir zum ersten Mal den Blick auf den Chiemsee- wunderbar. Da wandern wir jetzt natürlich hin. Gestern gaben wir es dann nur bis Bernau am Chiemsee geschafft.

Auf dem Weg sehen wir nach vielen, vielen Jahren einen Feuersalamander

So stand heute als erstes der Weg zum See an – und wir treffen nochmals auf den SalzAlpenSteig.

Blick auf den Chiemsee

Wir genießen den Ausblick auf den See, wundern uns etwas das es verhältnismäßig ruhig ist und wandern dann durch Bärlauchwälder weiter bis Aschau im Chiemgau.

Die Tage waren super schön zu wandern. Eine Region die Spaß macht auch wenn nicht jeder Gipfel bezwungen werden will.

Spieglein, Spieglein…

… an der Wand „Was ist der schönste See im Bergdesgardener Land?“

Der Königssee ist der schöne im Land, aber hinter den Ufern bei Salet zwischen den Bergen liegt der Obersee und der ist noch viel schöner als ihr.

Ja, so hat es sich heute angefühlt.

DIe fahrt mit den Elektroboten, das beeindruckende Echo und die schöne St. Bartholomä sind wunderschön. Das Wasser ist bezaubernd.

Wir sind allerdings zuerst bis Salet gefahren und sind bis zum Ufer des Obersees gelaufen. Da dort viel Betrieb war sind wir dem Weg gefolgt und Gefolge. Mit steilen Treppen auf gesicherten Pfaden sind wir bis ans Ende des Obersees gewandert. An der Almhütte hat man so einen spektakulären Blick auf die Berge das man eigentlich gar nicht wieder gehen möchte.

Obersee

Aber wir wollten ja auch noch St. Bartholomä anschauen.

Die Kirche steht idyllisch am Ufer, der einzige Fischer vom Bodensee verkauft dort seine Fische, das Gartenrestaurant macht besten Umsatz – aber es ist „Massentourismus“.

Auf dem Boot haben wir schon eine Gruppe aus Taiwan getroffen – vor St. Bartholomä gab es dann noch ein großes Fotoshooting.

Mit nur 10 km eine kurze Wanderung aber mit sensationelle Bildern im Kopf schließen wir den Tag ab.

Ruhpolding

Wir starten unsere Tour und werden entspannt an einem Hochmoor vorbei geführt. Die ersten km der Etappe sind eeholsam.

Dann fogt der erste steile Anstieg zur Fahrriesbodenkapelle. Ein schon fast kitschig schöner Pausenplatz mit Blick auf den Streicher.

Dann ging es hoch. Wir treffen auf eine junge Familie – das Baby ist 3 Wochen- und die Eltern kamen glücklich vom Streicher (1594m) abgestiegen.

Wir erreichen bald den höchsten Punkt der Etappe- 1000,1 m – hier nimmt man es aber ganz genau😂

Was dann zwangsläufig folgt ist der Absieg da unser Ziel Ruhpolding auf 655 m liegt.

Über einen steilen Pfad geht es in Serpentienen hinab. Am Taubensee ist das meiste geschafft und wir besteigen den SalzAlpenTrailThron.

Am Taubensee

Wir folgen nun, über einen wirklich schönen Pfad, der Weißen Traun.

Nach 17 km erreichen wir das Café Schubeck und schließen die Etappe mit KuK ab.

SalzAlpenSteig

Heute folgen wir von Bad Reichenhall bis kurz vor Inzell dem SalzAlpenSteig und sind begeistert.

Wir starten zuerst über der Saalach die hier mit einem „kleinen Wasserfall“ auf sich aufmerksam macht und dann geht es auch schon hoch.

Es geht über schöne Pfade bis zum Thumsee.

Gleichzeitig verläuft hier auch der Zwergenpfad – mit kleinen Häusern, Kirchen und vielen, mit Liebe und Kreativität gestalteten Objekten, die den Weg säumen.

Und dann geht es hoch, steil und kontinuierlich. Kurzzeitig trennen sich unsere Wege – BonnGiorno nimmt den Abschnitt mit Treppe und Serpentinen – Frodo und ich folgen breiteren Pfaden.

Auf 880 m treffen wir uns wieder und erreichen kurz danach die Höllenbachalm.

Wunderschön gelegen genießen wir diesen tollen Ort. Leider haben wir nur einen Schattenplatz erwischt und wir merken die Höhe – es ist gefühlt einige Grade kälter.

Nach einem langen Abstieg geht es am Weißbach entlang und der Weg bekommt klammähnliche Gestalt.

Weißbachfall

Am Ende genießen wir den tollen Weißbachfall und erreichen nach 18 km unser Tagesziel.

Königssee

Heute geleitet uns der Maximiliansreitweg ans Ziel. Teilweise ist er identisch mit dem Salz Alpen Steig. Aber es ist kein Reitweg sondern ein wunderbarer Wanderweg mit ein paar Meter rauf und ein paar Meter runter.

Und um uns herum eine schöne Bergwelt – sogar der Watzmann ist zu sehen – wir haben extra einen Einheimischen gefragt, ob es der Watzmann ist.

Wir kommen oberhalb an Bischofswiesen vorbei aber wir bleiben auf unserem Weg der uns langsam aber sicher nach Berchtesgarden führt.

In einem Café beobachten wir das beschauliche Treiben in der Fußgängerzone.

Dann, beim Versuch die Stadt wieder zu verlassen fehlen Wege und Brücken sind nicht nutzbar aber wir schaffen es dennoch.

Entlang der Königsseer Ache gibt es schöne Pfade.

Salz Alpen Steig

Der Salz Alpen Steig schickt uns über Serpentinen in die Höhe nur um dann wieder runter zu steigen.

Dann ist es geschafft. Wir stehen am Königssee – am Stauwehr und können nun auf das Ende bzw den Anfang vom Königssee blicken. Um den nächsten Bogen stehen wir mitten im Massentourismus. Die Boote kommen zurück, die Lokale sind gefüllt, in den Souvenirladen brummt das Geschäft. Es ist ein wunderbarer Blick auf den See und die Berge den gleichzeitig ganz viele erleben möchten.

Nach 20 km haben wir diese Etappe bei herrlichem Wetter gemeistert.

Salzburg und Bad Reichenhall

Die Wetterprognosen für gestern waren so schlecht das wir uns für einen Besuch in Salzburg entschieden haben.

Mit einer professionellen Stadtführung haben wir uns über die Geschichte, Mozart und die vielen Kirchengebäude informiert.

Ungewöhnlich für uns war die Aussage: „Der Friedhof wird noch bestorben“.

Über viele Stufen sind wir zur Burg aufgestiegen und haben das Panorama der Stadt genossen.

Salzburg

Am Ende der Tour gab es dann auch noch das Mozart-Geburtshaus und die Getreidegasse.

Und da der Regen ausgeblieben ist war es ein rundum toller Tag.

Heute ging es dann auf der österreichischen Seite der Saalach entlang. Super schöne, schmale Pfade meistens direkt am Ufer entlang – das war großartig.

Dann erreichen wir auch schon die Anfänge von Bad Reichenhall und gelangen in die Fußgängerzone.

Jetzt fängt es an zu regnen – das war so nicht gemeldet – und wir bringen uns in einem Café in „Sicherheit“. Natürlich gönnen wir uns KuK😀

Über den Bergweg geht es jetzt nach oben und wir orientieren uns an einem Radweg.

Eine Frau mit Kinderwagen empfiehlt uns einen anderen Weg. Wir gelangen auf den Salz Alpen Steig – eine herrliche Entdeckung.

Über diesen Weg erreichen wir nach 17 km Hallthurm – unser heutiges Etappenziel.

Salzach dann Saalbach

Heute starten wir in Laufen und folgen der Salzach. Ein alter Wegweiser zeigt Informationen wo wir uns gerade befinden.

Wir folgen der Salzach bis zur Mündung der Saalach – das ist jetzt der aktuelle Grenzfluß. Etwas schmaler aber – es werden in der Saalach kleine Inseln eingebaut – wahrscheinlich um die Fließgeschwindigkeit zu verringern..

Am Weg treffen wir auf eine Bayerin die in Österreich lebt. Lange unterhalten wir uns, auch über die unterschiedlichen Mentalitäten die zu spüren sind wenn man die Grenze überschreitet.

Wir gehen bis zum Hammerauer Steg – eine Holzbrücke die 2002 fertig gestellt wurde.

Hammerauer Steg

Doch bevor wir auf die deutsche Seite wechseln kehren wir im Gründer Hof ein. Ein nobles Hotel mit großer Gastronomie. Wir sind erstaunt das der super leckere Kuchen und große Kaffee verhältnismäßig preiswert waren.

Nach 20 km haben wir die Etappe geschafft.

Wir laufen nach Laufen

Heute geht es nun endlich weiter auf unserer Runde „Zu Fuß um die Republik“.

Am 11.10.24 haben wir in Titmoning unsere Runde unterbrochen. Heute ging es dann ganz entspannt immer entlang der Salzach – dem Grenzfluß zu Österreich- Richtung Süden.

Wir haben die Stille, die durch das Vogelgezwitscher und dem Kuckuckruf unterbrochen wurde, genossen.

Nach 23 km erreichen wir Laufen – ein kleines Städtchen, von der Salzach umarmt, mit alten Stadttoren, vielen alten Gebäuden und einem wunderbaren Cafehaus.

Lackner’s coffe and tea lounge, Laufen

Mit Kuk haben wir diesen Tag, der trotz Regenmeldung trocken geblieben ist, in toller Atmosphäre abgeschlossen.

Finale – RvN✅️

Nun ist es vollbracht. Wir haben den Kustpad abgeschlossen und sind mit 681 km und 36. Wandertagen von Sluis nach Bad Neuschanz gewandert.

Zudem haben wir mit 1940 km und 103 Wandertagen die Ronde van Nederland komplett erwandert.

Start und Ziel der RvN

Als Resümee: Die Niederlande ist ein supertolles, vielfältiges Wanderland. Und die Niederländer sind einfach tolle Menschen, hilfsbereit und gut drauf.

Wir können jedem empfehlen es mal auszuprobieren. Besonders beliebt und bekannt in NL ist der Pieterpad.

Alternativroute

Heute stand die große Deichtour an – aber sofort wurden wir ausgebremst. Hunde, auch wenn sie angeleint sind, dürfen nicht auf den Deich 🤔

Also geht es an einem riesigen Chemiepark vorbei. Mittendrin ist noch eine alte Kirche stehegeblieben mit einem Friedhof mit Gräbern von 1720.

Aber der Chemiepark ist noch viel, viel größer. Nach 6 km ist es geschafft – aber auch hier ist der Deich für Hunde gesperrt.

Es gab hier am Deich ein Dorf – dieses wurde durch Hochwasser ausgelöscht. Mit dem Deichbau hat man den Friedhof in den Deich integriert – etwas skurril.

Wir machen im Ort Termunterzijl auf einer Sonnenterasse Pause – natürlich mit KuK.

In Termunten kommen wir noch an dieser Kirche aus dem 13. Jh vorbei.

Kirche in Termunten

In Fiemel, direkt am Dollart gibt es ein Besucherzentrum. Das ist eigentlich geschlossen aber Handwerker bringen für Frodo Wasser raus- grosartig und aufmerksam👍

Auch hier ist der Deich immer noch gesperrt und wir nehmen nun in einem ZickZack die Straßen und Wege. Diese machen den Weg nochmals länger als geplant. Das wiklich schöne an der heutigen Wanderung ist das Wetter.

Nach 25 km beenden wir die vorletzte Etappe vom Kustpad und der Ronde van Nederland.

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