Kategorie: Inselhopping und dänische Grenze ✅️ (Seite 1 von 2)

Pellworm, Hooge, Amrum, Sylt und dann nach Flensburg

Flensburg die Zweite

In der Nacht und am Morgen regnet es, so daß wir mehr als froh sind in der Schutzhütte übernachtet zu haben

Nach einem langen Frühstück lässt der Regen nach, wir schmeißen die Regenponchos über und ziehen los.

Wir queren den Naturerlebnisraum Stiftungsland Schäferhaus. Auf der ca 300 ha großen Fläche leben Galloways (Rinder) und Koniks (Wildpferde) die sich fast auf der gesamten Fläche frei bewegen können-es wird davor gewarnt mit Hunden durch zu gehen.

Wir tun es dennoch – und – wir haben kein einziges der Tiere gesehen – nur frische Hinterlassenschaften🤣

Auf dem Gelände ist auch der offizielle Zeltplatz Schäferhaus

Wir durchwandern das Gebiet und treffen auf Radfahrer und Hundebesitzer-erstaunlich viel los😀

Hier verläuft auch die Pilgerroute Ochsenweg – 200 km lang und mit 12 Schutzhütten. (Für Einsteiger sicherlich eine tolle Möglichkeit)

Nun geht es oberhalb von Harislee weiter Richtung Flensburg. Um den ganzen Ort gibt es außen – wie früher – einen Weg, der uns kontinuierlich dem Etappenziel näher bringt.

In Flensburg passieren wir die Grenzland Kaserne, die alte Walzenmühle und erreichen das Nordertor

Nun haben wir an der Förde, mit dem besten Fischbrötchenstand, unser Ziel erreicht.

Im August 2021 waren wir zum ersten Mal hier und begannen mit den Fördesteig -aus dem der Küstenweg wurde und dann das Projekt „Zu Fuß um die Republik“

Flensburg die 2.

Im Hafen schauen wir uns noch ein paar Bötchen an und besuchen das Werftcafé

Zum Abschluß schauen wir uns nun noch Schleswig an und lassen die sehr abwechslungsreiche Tour ausklingen.

Kurz vor Schluß-Hüttengaudi

Start war heute entspannt am CP in Medelby-Duschen, Frühstücken, zusammen packen und dann los.

Kurz nachdem wir starten gibt es die erst Sehenswürdigkeit

Von dort geht es weiter Richtung Osten-mal mehr mal weniger nah an der dänischen Grenze entlang, die durch den aufgebauten Wildscheinschutzzaun immer wieder gut zu erkennen ist.

Oft fühlen wir uns wie im absoluten nirgendwo

Erstaunlich – am Wegesrand gibt es riesige Felder mit Löwenzahn, die alle das Stadium Pusteblume erreicht haben.

Aber auch andere Blüten geben der Landschaft immer wieder eine schöne Farbenpracht

Dann zieht es uns in den Skandinavianpark Handewitt. Riesige Geschäfte für Dänen und ein Restaurant mit Bistro

Wir gönnen uns ein gutes Essen-es herrscht viel Betrieb mit Bussen voller Reisender, Dänen soweit das Auge reicht und LKW-Fahrer.

In der gegenüberliegenden Tankstelle gibt es auch einen riesigen Shop-dort besorgen wir uns noch Brot und Bier-damit ist Abendbrot und Frühstück auch schon vorbereitet😀

Nun gibt es von allen Seiten Warnungen wegen Regen und Gewitter und der angesteuerte Schlafplatz Schäferhaus (Wildes Schleswig-Holstein) ist nicht die beste Option.

Kurz vor unserem Etappenende „stolpern“ wir über eine Hütte-die ist geeignet als Nachtlager mit Regenschutz.

Da langer Starkregen und Gewitter angekündigt sind quetschen wir unser Zelt hinein und hoffen auf eine ruhige Nacht.

Schneller als das Gewitter

Der Übernachtungsplatz Wildes Schleswig-Holstein Süderlügum ist klasse👍

Zum Abendbrot gab es auch was zu trinken, aber die Flucht ins Zelt war die einzige Option für den Abend. An dem Gewässer war eine Mückenparty und wir waren die Hauptattraktion🤣

Am Morgen haben wir sehr früh alles zusammengekrammt und sind durch den Wald Richtung Osten.

Es sind Regen und Gewitter angekündigt-als wir den Wald verlassen hören wir schon das Donnergrollen. Bevor es anfängt zu schütten, retten wir uns in ein Carport-ähnliches Gebilde.

Nach 15 Minuten brechen wir auf Richtung Ladelund-wir hören es grollen, wir sehen den Regen aber wir sind schneller🤣

In Lagelund beim Metzger ist ein Vordach, das wir in dem Moment erreichen, als es für 5 Minuten schüttet. Wieder mal Glück gehabt.

In der Bushaltestelle machen wir Frühstückspause-der Supermarkt gegenüber liefert Brötchen und Kaffee.

Wenig ereignisreich geht es durch den Tag-bis auf die Tatsache, das uns das Gewitter verfolgt.

Wir suchen schon länger eine Sitzmöglichkeit-dann bauen wir uns halt selber eine

Das Gerüst stand dort und die erforderlichen Bretter haben wir gefunden – so geht’s auch👍(200 m weiter gab es eine Bushaltestelle mit schönem Häuschen🤣)

Wir erreichen für unsere Verhältnisse sehr früh den Campingplatz, bauen das Zelt auf und sitzen jetzt an der Imbissbude.

Die eher unspektakuläre Strecke haben wir ohne wirklich nass zu werden geschafft-somit war dann zumindest das eine super Sache.

Wildes Schleswig-Holstein

Wir starten bei bestem Wetter und ohne Frühstück die Etappe und gehen über den sehr gepflegten Marskstien entlang.

Nach ca 9 km erreichen wir die Brücke Richtung Aventoft.

Hier nimmt Frodo heute sein erstes Bad

In Aventoft gibt es um 12:00 Uhr ein eher ungewöhnliches Frühstück🤣

Nun ja, auf so einer Wanderung ändert sich so einiges🤣

Hier im Grenzbereich ist alles auf die dänischen Kunden ausgelegt- Alkohol in allen Varianten, Bier ohne Ende und Süßigkeiten bis der Arzt kommt

Ich habe auch eine Tüte mit ein bisschen Schokolade befüllt-an der Kasse musste ich dann 0,78 € bezahlen🤣

Weiter geht’s bis wir bei der Hitze noch mal einen Pausenplatz finden

Im Ort Süderlügüm gibt leider keine Eisdiele so das noch mal Kuchen herhalten muß-diesmal in einer dänischen Variante

Im Ort besorgen wir uns noch Vorräte-am Shelter wo wir heute übernachten ist man als Selbstversorger unterwegs.

Es geht überraschenderweise noch mal durch eine Dünenlandschaft..

..und Wald Richtung Übernachtungsplatz „Wildes Schleswig-Holstein- Süderlügüm“. Im Wald werden wir von Mücken überfallen und hoffen, dass es am Shelter besser ist-weit gefehlt🤣

Der Shelter liegt sehr idyllisch-aber nach nur kurzer Zeit bauen wir unser Innenzelt als Insektenschutz auf und bringen uns in Sicherheit🤣

Godaften fra Danmark

Heute gab es wiedermal zuerst einen Logistikpart (Sylt, Klanxbüll, Flensburg, Niebüll, Klanxbüll) so das wir um 14:00 Uhr zum Bäcker wollten-der schließt schon um 12:00 Uhr 🙄

Ein paar Meter weiter ein Geschäft in dem Lottoannahme, Bäckerei, Lebensmittel und Post zusammen betrieben werden🤣 Sehr ungewöhnlich wenn man in der Großstadt lebt.

Es gibt Brötchen, Kaffee und Kuchen und wir genießen das verspätete Mittagessen.

Nun geht es endlich los und wir gehen Richtung Dänemark. Wir wollen nicht die „Hauptstraße“ nehmen so das wir sehr bald auf einem Deich stehen.

Und auch ein schönes Konzert ist zu hören..

Oben auf dem Deich geht es durch die Schafherden-bis wir an der Grenze und dem alten Schlagbaun zu Dänemark stehen.

Und mit dem das wir in Dänemark sind gibt es einen hervorragend ausgeschilderten Wanderweg.

Dem folgen wir eine Weile-aber da es schon spät geworden ist nehmen wir den Weg durch die Felder.

Wir erreichen die Vidå-einem Fluß dem wir bis zum CP folgen.

Den Weg entlang der Vidå geht immer über Deiche und schlängelt sich schön zu unserem Ziel

Nun ist es geschafft-wir waren gerade kurz wieder in Deutschland, um dann wieder in Dänemark zu sein.

Der CP gehört zu Rudbøl. Wir können uns irgendwo hinstellen-es ist sehr, sehr leer hier.

Gerade hatten wir uns noch über die schwindelerregenden Preise auf Sylt „aufgeregt“ – als wir mit etwas entsetzten feststellen das es hier in Dänemark noch viel teurer ist🙄

Um 19:50 Uhr betreten wir das Restaurant am CP-die Bedienung kommt um 20:02 Uhr an unseren Tisch und sagt: Die Küche hat bereits um 20:00 Uhr geschlossen“ -unfassbar.

Wir schaffen es die Crew zu überzeugen und wir dürfen noch was essen und trinken. Der fast 3stellige Betrag dafür ist erschreckend-aber es war lecker und viel.

Eine schöne Tour über Deiche und Wiesenwege bei unerwartet schönem Wetter – was will man mehr?

Der nördlichste Punkt der Republik

Zipfelpunkt Nord

Heute sind wir zuerst nach List gefahren, um uns das Zipfelbuch und den ersten Stempel zu holen.

Dann ging es mit dem Bus zum Weststrand. Zu unser Überraschung ist dort das BAM-BUS👍

erst einmal einen Pott Kaffee und dann geht es über den Ellenbogenberg zum Strand.

Dort gehen wir über 5 km entlang. Fast die gesamte Zeit wandern wir allein Richtung nördlichstem Punkt Deutschlands.

Nach ca. 6 sehr anstrengenden km erreichen wir den nördlichsten Punkt der Republik.

Weiter geht es vorbei an dem Leuchtturm List-Ost und dann wieder zurück zum BAM-BUS. Auf dem gesamten Weg gibt s keinerlei Sitzgelegenheiten und auf den letzten 5 km teilen wir uns die Strecke mit Rad- und Autofahrern.

Wege, die noch auf meiner App zu finden sind, sind inzwischen alle gesperrt-so das es keine Alternative gab🙄

Wir erreichen wieder die Bar, gönnen uns ein Flens und fahren zum Campingplatz-es zieht richtig schlechtes Wetter auf.

Wir dürfen unser Zelt unter ein Vordach stellen, so dass wir etwas besser wind-und regengeschützt durch die Nacht kommen.

Sylt-Dünen, Meer und weiter Richtung Norden

Heute startet der Tag ohne Fähre und nach einem Frühstück am Zelt ging es dann nach Westerland und los geht’s Richtung Norden.

Zuerst mal durch den Ort zur Promenade.

Bisher hatten wir schon oft Gästekarten die nutzlos waren-hier braucht man die Karte um auf die Promenade oder ans Meer zu kommen.

Wir verlassen die Promenade und über Bohlenwege geht’s durch die Dünen und immer wieder gibt es den Blick aufs Meer-sehr schön👍

Wir erreichen die höchste Düne auf Sylt-die Uwe-Düne mit 52 m.

Von der Dünenlandschaft sehen wir schon den alten Leuchtturm Rotes Kliff den wir besuchen.

An der nächsten Gästekartenkontrollstelle fragen wir nach der Möglichkeit eine Pause zu machen. Uns wird die Buhne 16 empfohlen.

Über nagelneue Bohlen geht es aber vorher noch ans Meer.

In der Bühne 16 ist es voll, aber wir ergattern einen Sonnenplatz und können auch eine Kleinigkeit essen.

Weiter am Meer entlang bis wir Weg 23 erreichen-dort geht es dann auf einen Radweg-was ja erst mal nicht schlimm ist-aber hier auf Sylt sind ja alle mit dem Rad unterwegs-meistens E-Bikes- somit war es richtig voll und viele die einfach unerfahren und zu schnell unterwegs waren-gefährlich für Wanderer mit/und Hund.

Wir biegen Richtung Ellenbogen ab – es wird ruhiger. Durch den Dünen-Flash auf Amrum sind hier die Dünen kleiner und mehr bewachsen. Auch schön – nur anders🤣

Der Weg ist nun eine schlechte Straße. An einer Bushaltestelle schauen wir-der nächste Bus kommt in 5 Minuten -den nehmen wir und fahren zum Campingplatz zurück.

Sylt – eine Anreise zum verrückt werden

Gestern Abend – keinerlei Meldung zu den Fährverbinden – also kann es entspannt um 11:00 Uhr nach Sylt weitergehen-dachten wir.

Heute Morgen um 09:00 Uhr die Nachricht: Die Fähre nach Sylt fährt nicht😳😳😳

Also mal wieder umplanen☹️

Nach dem Frühstück auf dem CP und viel Kaffee geht’s auf Expedition.

Wir verlassen den CP Richtung Hafen über wieder sehr schöne Bohlenwege.

Die Fähre Rüm Hart kann uns um 12:45 Uhr mit nach Nordstrand nehmen.

Da wir Zeit haben gehen wir zum Meer.

Wir verabschieden uns von Amrum…

…wieder nach Nordstrand. Dann geht es mit dem Bus nach Husum und mit dem Zug nach Westerland Sylt. Somit ist das 4. Inselhopping ganz anders gelaufen als ursprünglich geplant.

Vom Bahnhof sind es dann noch 6 km bis zum Campingplatz.

Inselhopping 3. Amrum

Die Überfahrt von Nordstrand nach Amrum war im letzten Drittel mit heftigem Wellengang-aber wirsindstandhaft geblieben👍

Wir haben beschlossen zuerst den schweren Rucksack los zu werden -also zum Campingplatz, Zelt aufbauen und aus- und umpacken.

Von hier aus geht es über Planken hoch und runter zum Meer -wir sind total begeistert von der Dünenlandschaft👍👍👍

Über den Dünenweg geht es zuerst wieder Richtung Wittdün-erstmal Kaffee und Kuchen und die Strecke planen.

Wir laufen Richtung Norden-zuerst über den Dünenweg-auf dem wir gekommen sind-und dann in die Dünen Richtung Leuchtturm. Das Video zeigt wie wunderschön es dort ist❤️

Am Leuchtturm treffen wir zwei Frauen aus Husum-über eine halbe Stunde haben wir uns toll unterhalten -aber irgendwann müssen wir weiter-es liegen noch einige km vor uns.

Auf der einen Seite Dünen und Heide auf der anderen Seite Wald-der Weg ist richtig, richtig klasse👍👍👍

Wir sind begeistert 👍👍👍

Kurz vor Norddorf geht es nochmal über Planken und über Moorlandschaft. Nachdem uns die Dünen schon so begeistert haben, begeistert uns auch dieser Weg👍Für einen Tag ist es einfach zuviel an Eindrücken😎

Nach dem wir in Norddorf neben den obligatorischen Fischbrötchen noch etwas durch den Ort schlendern sind wir von der Schönheit von Amrum total begeistert. Ein weiterer Besuch würde sich auf jeden Fall lohnen👍👍👍

Inselhopping 2. Hallig Hooge

„Rüm Hart – klar Kiming“ ist der friesische Wahlspruch. Er  bedeutet übersetzt „weites Herz – klarer Horizont“.

Heute hat es dann mit der Fahrt nach Hooge funktioniert👍 Ca 50 Minuten dauert die Überfahrt und es sind die vielen Halligen bei bestem Wetter gut zu sehen.

Der Plan ist die kleine Hallig zu umwandern. Also los😀

Als erstes ist die Backenswarft zu sehen und alle Besucher stürmen in die Richtung-uns zieht es aber Richtung Landsende.

Gut das wir ein Pärchen treffen die hier Urlaub machen – so haben wir Zeit zu quatschen und auch die Gelegenheit genutzt ein Foto vor der Warft zu bekommen.

Da aber sonst auf dem Weg nichts los ist freuen sich die Rinder über jede Abwechselung😀

Immer wieder am Weg stehen Strandkörbe zum Pause machen. Diese rücken wir uns so zurecht das wir windgeschützt sitzen können.

Frodo hat auch jede Pause genutzt, um die für ihn etwas anstrengende Fährüberfahrt zu verdrängen.

Nach 12 km stehen wir wieder am Fähranleger und jetzt haben wir Hunger und Durst. Das Restaurant auf der Backenswarft schließt als wir um 15:30 Uhr dort ankommen.

Also versuchen wir unser Glück auf der Hanswarft. Eine Fischbrötschenbude ist die Rettung, und als ich um die Ecke schaue gehört dazu auch ein Biergarten. Super lecker gegessen und windgeschützt gesessen im Klabautermann👍

Danach schauen wir noch etwas weiter und fallen förmlich in die T-Stube und gönnen uns Kuchen und Kaffee.

Wir haben noch Zeit und wir schlendern auch noch zur Kirchwarft. Ein Sturmflutanzeiger steht dort und es ist erschreckend wie hoch die Nordsee hier schon gestanden hat.

Hooge, mit den 10 Warften, der Möglichkeit entspannt um die Insel zu laufen und nette Einkehrmöglichkeiten haben diesen Tag bei Sonnenschein perfekt gemacht. (Gestern, als die Fähre ausgefallen ist, war es diesig und regnerisch.) Somit war es ein Glück für uns das es genau so gekommen ist👍

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