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Sturm am Strand

Da wir mal wieder eine Alternative zum offizellen Kustpad brauchen geht es heute die ersten Kilometer am Strand entlang.

Der Wind und Sand kamen aus südlicher Richtung und haben uns in Richtung Norden beschleunigt. Windgescheindigkeiten bis 80 km/h drücken uns nach vorne.

Frodo am Strand

Frodo war nicht ganz so begeistert – aber inzwischen ist der feine Sand auch wieder aus seinem Fell gerieselt.

Am Beach Inn in IJmuiden gab es Windschutz, Wärme und Kaffee und Kuchen.

Dann konnten wir doch noch etwas durch die Dünen wandern bevor wir IJmuiden erreichen.

Durch den unspektakulären Ort gehen wir bis zur Fähre die uns über den Noordzeekanaal nach Velsen bringt.

11 km bei extremen Wind können auch anstrengend sein.

Hunde verboten

Nachdem wir gestern schon einen großen Umweg gelaufen sind ging es heute auch nicht die ganze Zeit auf dem Kustpad weiter.

Die „Extreme“ bleiben mir Schleierhaft. Vom absoluten Hundeverbot über Hundefreilaufflächen und Leinenzwang gibt es immer was neues.

Wer in die Dünen von Zandvoort eine Rennstrecke für Autos und Motorräder baut und betreibt hat anscheinend so ein schlechtes Gewissen das in den Dünen dann pöttzlich, um die Natur zu schützen, ein Hundeverbot gilt. Ich verstehe es nicht. Nicht mal die Radwege dürfen mit Hunden begangen werden.

Bisher war ich von von den Niederlanden echt begeistert aber die Provinz Noord-Holland macht sich unbeliebt.

Haarlem

Der Weg führte uns heute durch Haarlem – das war wirklich eine sehenswerte Stadt die mit den vielen alten Häusern und kleinen Gassen viele Besonderheiten zu bieten hat.

Nach 20 km haben wir dann unser Ziel Parnassia erreicht.

Mittelpunkt und Noordholland

es geht wieder Richtung Kustpad aber vorher besuchen wir den Mittelpunkt der Niederlande – er liegt quasi auf dem Weg zum Meer.

Heute geht es dann auf dem Kustpad weiter.

Kustpad

Es fängt mit tollen Dünenpfaden an – bis wir ein Tor erreichen – ab hier sind Hunde verboten – es gibt aber keine Alternative. Also geht es eine zeitlang über den verbotenen Weg.

Wir sehen einen stolzen Hirsch der sich von uns nicht stören lässt. Kurz danach treffen wir die ersten Wanderer die uns sofort darauf hinweisen das Hunde verboten sind. Eine Joggerin hält an und erklärt uns „hier wird das Trinkwasser für Amsterdam gewonnen – daher sind Hunde verboten“

Wir verlassen das Gebiet und den Kustpad und suchen uns eigene Wege bis wir unser Tagesziel Zandvoort nach 23 km erreichen.

Nordwijk und weiter

Nach dem wir gestern wegen Starkregen unsere Besichtigung auf Katwijk begrenzt haben geht es heute nochmals weiter Richtung Norden.

Wir laufen auf der großen Parkgarage auf Dünenwegen – schon ungewöhnlich – Richtung „Rheinmündung“. Ja, der einfließende Binnenwaterring wird mit Wasser aus einem alten Rheinarm gefüllt.

Durch die Dünen gelangen wir nach ca 5 km in Nordwijk und überall stehen am Weg Bilder von Max Liebermann (Maler aus Berlin, der seine Sommer in Nordwijk verbracht hat). Die Stadt ist stolz auf diesen Künstler und hat sogar einen Rundweg mit 22 Bilderstationen eingerichtet.

Da die Strandbuden entweder keine Hunde wollen oder noch nicht geöffnet haben machen wir in den Dünen, an einem fast windgeschütztem Ort, eine kurze Pause. Dann bleiben wir in den Dünen bis wir durch das Waldgebiet um Vinkenburg nochmal wieder eine andere Umgebung haben.

Vor uns türmen sich dunkelgraue Wolkenberge auf die aber nach Osten wegziehen und wir trocken bleiben.

Zum Schluß geht es auf den menschenleeren, tollen Strand vor Nederzandt. Hier kann Frodo sich nochmal voll austoben.

Nach 16 km erreichen wir den „Beachclub“ Nederzandt und schließen die 10 Wandertage mit KuK ab.

Dünen, soweit das Auge reicht

Auf einem Parkplatz, irgendwo im nirgendwo, starten wir die heutige Dünenwanderung. Genauer gesagt wir starten am Nationalpark Infopunkt Hollandse Dünen im Maijendel.

Nun folgen wir dem Weg rauf und runter, kreuz und quer durch diese unterschiedliche Landschaft. Mal ist es wie im Wald und mal gibt es sandige Wege umd Strandhafer.

Dünenlandschaft

Zwischenzeitlich gibt es Hinweise auf freilaufende Pferde und Rinder, die für die Pflege auf diesen riesigen Flächen eingesetzt werden, aber wir haben nur deren frische Hinterlassenschaften gesehen.

Nach 15 grandiosen km erreichen wir Katwijk aan Zee und haben überraschenderweise über 180 hm in der Etappe erwandert.

Den Haag

Heute geht er zuerst nach Scheweningen – dem Standbad von Den Haag. Das wunderschöne Kurhaus ist kaum noch erkennbar – davor sind Lokale und hinter dem Gebäude ist zur Zeit eine Eisbahn aufgebaut.

Das Riesenrad und der Bungyturm sind aufgrund des Wetters oder weil heute Montag ist geschlossen.

Es geht durch Parkanlagen und Waldgebiete zum Internationalen Gerichtshof. Ein beeindruckendes Gebäude.

Internationaler Gerichtshof Den Haag
Internationaler Gerichtshof Den Haag

Wir werden durch die Stadt geführt, an vielen, über 100 Jahre alten Kastanien und an verschiedenste Botschaften in wunderschönen Häusern.

Dann geht es wieder raus aus dem quirligen Ort in den Haagse Bos. Wieder eine große Parkanlage oder fast schon Wald. Am Ende stehen wir am Huis ten Bosch – früher als Lustschloß gebaut und heute der Wohnsitz der niederländischen Königsfamilie. Auch ein schönes Gebäude👍

Huis ten Bosch
Huis ten Bosch

Leider kann man nur einen kleinen Teil des Gebäudes sehen.

Nun geht es in das nächste Waldgebiet – das gehört zum Landgut Clingendeal. Das Highlight soll der japanische Garten sein. Dieser ist aber nur 8 Wochen im Jahr öffentlich zugänglich – schade.

Dann geht es zum Ende der Etappe durch wunderbare, abwechslungsreiche Dünenlandschaft mit vielen skurril gewachsenen Eichen.

Nach 22 km haben wir Den Haag hinter uns gelassen und sind trotz Regenvorhersage mal wieder durch schönes Herbstwetter gewandert.

Weitere Bilder gibt es hier

Sonne und mehr

Wir starten in Monster und staunen nicht schlecht – über 1 km auf dem Deich ist ein Hundefreilaufgebiet und Sonntagsmorgens um 9:30 Uhr ist da der Teufel los. Frodo hat viel Spaß 👍

Der Weg führt uns danach durch schöne Park- und Seenlandschaften. Auch am Landgut Ockenburgh (erbaut 1630) mit Wald- und Parkanlaagen ist es ein Genuss entlang zu wandern.

Wir erreichen den Trümmerball und wandern duch wunderschönes Dünengebiet und treffen auf Hochlandrinder.

In den Dünen unterwegs

Der Wetterbericht hatte Regen vorausgesagt – wir genießen das herrlich sonnige Herbstwetter.

Es überrascht uns sehr wie viele Menschen unterwegs sind – auf den Wanderwegen und Radwegen herrscht heute Hochbetrieb.

Nach 16 sonnigen km erreichen wir kurz vor Scheweningen unser Tagesziel.

Abenddämmerung am Meer

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Hoek van Holland

Heute geht es wohl zu einem wirklich bekannten Ort in den Niederlanden- wir erreichen Hoek van Holland.

Zuerst laufen wir durch Wald und Dünen großzügig um den Ort Hoek van Holland bis wir den Hafen erreichen.

In der Touristeninformation gibt es nicht nur den gewünschten Aufkleber sondern auch noch ein überaus wunderbares Gespräch mit der Frau die heute dort arbeitet.

Zusätzlich überrascht Sie uns noch mit Trailmagic – Klasse und Danke👍

Dann geht es direkt am Wasser (Rhein und Maas) bzw. dem „Nieuwe Waterweg“ entlang bis wir die Mündung in die Nordsee erreichen – Hoek van Holland.

Hoek van Holland

Nun bestaunen wir erst die vielen Ferienwohnungen und dann die unzähligen Lokale ,von denen 80 % geöffnet sind – trotz Mitte November.

Eine Kombination aus Dünenwegen, Strand und Radwegen bringt uns dann noch bis nach Monster. Die 19 km waren heute mit Wind und knapp 10 °C doch irgendwie kalt. Morgen braucht es wärmere Kleidung😀

Maassluis

Mit der Fähre setzen wir für 66 ct/Person von Rozenburg nach Maassluis über.

Der tolle Ort mit den alten Häusern, den vielen Kanälen und den großen und kleinen Schiffen ist wunderbar. Maassluis ist echt sehenswert.

Dann geht es aus dem Ort, zuerst noch durch Maasland, raus und über Poldergebiet mit freilaufenden Kühen geht es über einen schmalen gepflasterten Weg inkl vieler kleiner Brücken wieder an den Rand von Maassluis.

Polderland mit freilaufenden Kühen

Nun folgen wir der Scheur bzw. der Maas bis zum großen Maeslantkeaeing – das große Stauwehr das verhindern soll, das die Nordsee das Hinterland flutet.

Zum Schluß der 20 km langen Etappe geht es noch durch den Staelduinse Bos indem sich total viele alte Bunkeranlagen „verstecken“.

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Statistik RvN

StreckeDatumEtappenSummeDistanzSumme
RvN Part 109.03.-19.03.2288165165
RvN Part 208.04.-23.04.221523300465
RvN Part 328.08.-01.09.22528102567
RvN Part 409.10.-16.08.22836153720
RvN Part 511.11.-18.11.23743106826
Grenslandpad 122.12.-28.12.23750122948
Grenslandpad 206.01.-12.01.247571221070
Grenslandpad 323.01.-26.01.24461731143
Grenslandpad 407.02.-13.02.246671161259
Kustpad 111.03.-16.03.245721101369
Kustpad 2

Kustpad 3
12.11. -22.11

15.12.
9

2
81

83
153

43
1522

1565
Ronde van Nederland
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