Kategorie: Kustpad (Seite 1 von 2)

Entlang der Nordseeküste von Süden nach Norden über den Nederlands Kustpad

Dünen, soweit das Auge reicht

Auf einem Parkplatz, irgendwo im nirgendwo, starten wir die heutige Dünenwanderung. Genauer gesagt wir starten am Nationalpark Infopunkt Hollandse Dünen im Maijendel.

Nun folgen wir dem Weg rauf und runter, kreuz und quer durch diese unterschiedliche Landschaft. Mal ist es wie im Wald und mal gibt es sandige Wege umd Strandhafer.

Dünenlandschaft

Zwischenzeitlich gibt es Hinweise auf freilaufende Pferde und Rinder, die für die Pflege auf diesen riesigen Flächen eingesetzt werden, aber wir haben nur deren frische Hinterlassenschaften gesehen.

Nach 15 grandiosen km erreichen wir Katwijk aan Zee und haben überraschenderweise über 180 hm in der Etappe erwandert.

Den Haag

Heute geht er zuerst nach Scheweningen – dem Standbad von Den Haag. Das wunderschöne Kurhaus ist kaum noch erkennbar – davor sind Lokale und hinter dem Gebäude ist zur Zeit eine Eisbahn aufgebaut.

Das Riesenrad und der Bungyturm sind aufgrund des Wetters oder weil heute Montag ist geschlossen.

Es geht durch Parkanlagen und Waldgebiete zum Internationalen Gerichtshof. Ein beeindruckendes Gebäude.

Internationaler Gerichtshof Den Haag
Internationaler Gerichtshof Den Haag

Wir werden durch die Stadt geführt, an vielen, über 100 Jahre alten Kastanien und an verschiedenste Botschaften in wunderschönen Häusern.

Dann geht es wieder raus aus dem quirligen Ort in den Haagse Bos. Wieder eine große Parkanlage oder fast schon Wald. Am Ende stehen wir am Huis ten Bosch – früher als Lustschloß gebaut und heute der Wohnsitz der niederländischen Königsfamilie. Auch ein schönes Gebäude👍

Huis ten Bosch
Huis ten Bosch

Leider kann man nur einen kleinen Teil des Gebäudes sehen.

Nun geht es in das nächste Waldgebiet – das gehört zum Landgut Clingendeal. Das Highlight soll der japanische Garten sein. Dieser ist aber nur 8 Wochen im Jahr öffentlich zugänglich – schade.

Dann geht es zum Ende der Etappe durch wunderbare, abwechslungsreiche Dünenlandschaft mit vielen skurril gewachsenen Eichen.

Nach 22 km haben wir Den Haag hinter uns gelassen und sind trotz Regenvorhersage mal wieder durch schönes Herbstwetter gewandert.

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Sonne und mehr

Wir starten in Monster und staunen nicht schlecht – über 1 km auf dem Deich ist ein Hundefreilaufgebiet und Sonntagsmorgens um 9:30 Uhr ist da der Teufel los. Frodo hat viel Spaß 👍

Der Weg führt uns danach durch schöne Park- und Seenlandschaften. Auch am Landgut Ockenburgh (erbaut 1630) mit Wald- und Parkanlaagen ist es ein Genuss entlang zu wandern.

Wir erreichen den Trümmerball und wandern duch wunderschönes Dünengebiet und treffen auf Hochlandrinder.

In den Dünen unterwegs

Der Wetterbericht hatte Regen vorausgesagt – wir genießen das herrlich sonnige Herbstwetter.

Es überrascht uns sehr wie viele Menschen unterwegs sind – auf den Wanderwegen und Radwegen herrscht heute Hochbetrieb.

Nach 16 sonnigen km erreichen wir kurz vor Scheweningen unser Tagesziel.

Abenddämmerung am Meer

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Hoek van Holland

Heute geht es wohl zu einem wirklich bekannten Ort in den Niederlanden- wir erreichen Hoek van Holland.

Zuerst laufen wir durch Wald und Dünen großzügig um den Ort Hoek van Holland bis wir den Hafen erreichen.

In der Touristeninformation gibt es nicht nur den gewünschten Aufkleber sondern auch noch ein überaus wunderbares Gespräch mit der Frau die heute dort arbeitet.

Zusätzlich überrascht Sie uns noch mit Trailmagic – Klasse und Danke👍

Dann geht es direkt am Wasser (Rhein und Maas) bzw. dem „Nieuwe Waterweg“ entlang bis wir die Mündung in die Nordsee erreichen – Hoek van Holland.

Hoek van Holland

Nun bestaunen wir erst die vielen Ferienwohnungen und dann die unzähligen Lokale ,von denen 80 % geöffnet sind – trotz Mitte November.

Eine Kombination aus Dünenwegen, Strand und Radwegen bringt uns dann noch bis nach Monster. Die 19 km waren heute mit Wind und knapp 10 °C doch irgendwie kalt. Morgen braucht es wärmere Kleidung😀

Maassluis

Mit der Fähre setzen wir für 66 ct/Person von Rozenburg nach Maassluis über.

Der tolle Ort mit den alten Häusern, den vielen Kanälen und den großen und kleinen Schiffen ist wunderbar. Maassluis ist echt sehenswert.

Dann geht es aus dem Ort, zuerst noch durch Maasland, raus und über Poldergebiet mit freilaufenden Kühen geht es über einen schmalen gepflasterten Weg inkl vieler kleiner Brücken wieder an den Rand von Maassluis.

Polderland mit freilaufenden Kühen

Nun folgen wir der Scheur bzw. der Maas bis zum großen Maeslantkeaeing – das große Stauwehr das verhindern soll, das die Nordsee das Hinterland flutet.

Zum Schluß der 20 km langen Etappe geht es noch durch den Staelduinse Bos indem sich total viele alte Bunkeranlagen „verstecken“.

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Brielle

Heute ist das Highlight des Tages der Ort Brielle. Vorher geht es aber am Brielse Meer entlang. Ein feuchter Wiesenweg entlang von schönen Badestränden ist zum Start des Tages ein guter Anfang.

Am Deich zum Oosterlanske Rak geht es fast dirkt zum Ort Brielle. Eine historische Festungsanlage. Der Ort feiert immer am 01. 04. die große Befreiung von den Spaniern im Jahre 1572.

Zudem wollte man in Brielle die größte niederländische Kirche bauen – Baubeginn 1417 – ist aber wegen Brand und Geldmangel nicht realisiert worden

Sint - Catherijnekerk Brielle
Sint – Catherijnekerk Brielle

Danach ging es noch an der Mühle und der Bastion II vorbei und wir verlassen den sehenswerten Ort.

Der Weg führt uns nun über mehrere Brücken nach Rozenburg. Da wir nicht der Hauptstraße folgen möchten schlendern wir durch die Wohngebiete von Rozenburg.

Der Ort macht den Eindruck das alle in einer riesigen verkehrsberuhigten Zone wohnen mit schmalen Verbindungswegen für Fußgänger und Radfahrer.

Wir genießen zum Abschluss der Etappe noch die Überfahrt über die Scheur nach Maassluis und beenden die Etappe nach 20 km.

Durch schöne Dünenlandschaft

Zuerst geht es heute an den Strand von Rockanje. Hier kann Frodo auch mal Freiheit genießen.

Dann verlassen wir den Strand und tauchen in eine schöne, abwechslungsreiche Dünenlandschaft ein. Am Ort Rockanje werden wir über schöne Pfade außen rum vorbei geführt.

Dann gibt es eine perfekt markierte (vorübergehende) Umleitung – aber auch hier geht es über schöne Wege.

Dünenlandschaft

Durch die Dünen und den bunt gemischten Wald mit skurril gewachsenen Bäumen erreichen wir das Besucherzentrum Tenellaplas und nebenan die KuK Einkehrmöglichkeit De Meidoorn. Ein herrlicher Pausenplatz.

Und diekt danach tauchen wir wieder in die Naturlandschaft ein.

Obwohl wir das Gefühl haben inmitten der Natur zu sein ist der Container- und Petroliumhafen vor Rotterdam in unmittelbarer Nähe.

Wir folgen noch dem Boulevard von Oostvorne und erreichen schon nach 16 km das Etappenziel (Die Umleitung verkürzste die Etappe um etwa 4 km).

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Wieder auf dem Kustpad

Heute starten wir wieder, im Rahmen unseres Winterwanderprogramm, auf dem Kustpad in den Niederlanden.

Wir können sogar sagen wir sind in Holland und zwar in der Provinz Suid-Holland.

Catharinakerk in Goedereede

In dem kleinen schmucken Örtchen Goedereede sind wir gestartet und dem Havenkanaal gefolgt.

Bei Sonnenschein und ein paar schönen Pfaden geht es aber auch über den Deltageul der das Hinterland vor der abwechslungsreichen Nordsee schützt.

Nach 10 km erreichen wir heute schon unser Etappenende am Quackstrand.

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Endlich in Holland

Nachdem wir nun über 1300 km auf der Ronde van Nederland unterwegs sind haben wir Holland bzw. die Provinz Zuid-Holland erreicht. Inzwischen die 8. Provinz.

Wir starten aber in Zeeland und zwar im Ort Burgh-Hammstede. Es geht direkt raus. Durch alte Bunkeranlagen die von blühenden Narzissen umgeben sind, die ersten Dünen des Tages und einige Kühe mit Kälber die den Weg säumen.

Ein Warnhinweis für Radfahrer – Absteigen 25% Steigung und auch wieder Gefälle. Dann der nächste Warnhinweis für die Strandbesucher auf eine, insbesondere bei Flut, gefährlich zu begehende riesig große Sandbank.

Wir machen erst mal Pause 🤣

Warntafel für den Strand

Dann gibt es den „Trockene Füße Pfad“ – auch gleichzeitig ein Radweg. Aber der Weg hält was er verspricht. Viele überflutet Wiesen gibt es hier zur Zeit noch zu bestaunen.

Immer noch überflutet

Der Weg bringt uns nach Renesse. Die Erwartungen sind hoch – es fahren hier immer soviele hin, um Urlaub zu machen. Wir schauen uns den Ort an, genießen einen Kaffee und gehen weiter. Da haben wir auf unserem Weg schon interessantere Orte gesehen.

Die Dünen und der Strand von Renesse sind sehr schön. 3 km geht es direkt am Wasser lang. Der Wind ist stärker geworden , ca 50-60 km/h laut Wetter-App, und wir werden vom Sand paniert.

Dann geht es über den Deich. Wir ändern die Richtung und nun werden wir im wahrsten Sinne des Wortes geschoben. Oben auf dem Deichradweg fahren noch einige Radfahrer gegen den Wind. Sie kommen kaum voran.

Beim überschreiten der Provinzgrenzen haben wir einen herrlichen Blick auf ca. 20 Kitesurfer. Die zeigen bei den Windverhältnissen was sie können👍👍 Spektakulär👍👍

Kitesurfer – spektakulär

Wir erreichen nach 21 km Port Zélande und fühlen uns durchgeblasen und paniert.

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