Kategorie: Aktuelle Beiträge (Seite 14 von 22)

Guter Start in Sachsen

Am Startpunkt unserer Etappe stoßen wir inzwischen immer öfter auf markierte Wanderwege – so auch auf den Neißewanderweg – perfekt – dem folgen wir.

Und hier deutet sich schon was ganz besonderes an – wir erreichen den Fürst-Pückler Park in Bad Muskau. Seit 2004 gehört der Park zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Jahr 1815 begannen die Arbeiten an diesem Park, der wirklich sehenswert ist.

Wir schlendern durch den Park und finden im Park den Bereich Schlossvorwerk mit einem tollen Café 😀👍

Auch der Innenhof und die Gebäude sind toll.

Nun geht es nach einer kurzen Umplanung des Weges erstmal nach Polen. Der Fürst Pückler Park erstreckt sich über die Landesgrenze.

Aber schon nach ein paar km geht es wieder über die Neiße und wir entdecken das erste offizielle Schild vom Freistaat Sachsen.

Nun geht es über dem Neißewanderweg weiter. Es gibt erstaunlich viele Sitzgelegenheiten, es geht hoch und runter, wir gehen durch schönen Wald.

Es gibt auch zwischenzeitlich für die Kanu- und Radwanderer Biwakplätze – Super klasse.

Ein rundum wunderbarer Wandertag 👍

Tschüß Brandenburg

Heute starten wir die letzte Etappe in Forst und verlassen am Ende des Tages Brandenburg.

Frühstück nehmen wir in der Eisdiele🤣

Da es noch immer regnet ist das ein guter Start vor der Wanderung.

Dann ziehen die Regenwolken gegen Mittag weg und wir starten bei blauen Himmel mit Sonnenschein👍

Es fängt gut an. Entlang der Neiße haben wir immer mehr den Eindruck das es sich hier um den längsten Park in Deutschlands handelt.

zu sehen sind auch immer wieder die „Deutschen Eichen“

Auch schöne Pausenplätze gibt es am Wegesrand.

Der Weg führt uns durch Klein-Bademeusel. Am Pausenplatz gibt es viele, viele Krabbeltiere – die stören ein bisschen – da sie überall rumkrabbeln – auch schnell über die Rucksäcke und Kleidung. Wir gehen weiter und entdecken das wohl kleinste Feuerwehrhaus 🤣

Nun geht es durch Wald weiter und so langsam geht die Sonne unter

Zum Ende der Etappe ist es geschafft: Wir erreichen die Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen. Damit haben wir das 11. und somit das letzte Bundesland auf der Runde um Deutschland.

Ein weiteres Ziel unsere Tour ist erreicht👍

Heute geht’s zum Rosengarten

Gestartet sind wir heute an der Wehrkirche in Grießen und es geht bis zum Rosengarten in Forst.

Wehrkirche Grießen
Wehrkirche Grießen

Die Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 14 Jh. Und ist eine der ältesten in der Region.

Nun folgen wir bis Forst der Neiße. Zuerst folgen wir dem Oder-Neiße Radweg duch schönen Wald.

Rechts und Links vom Weg – Wald

Später fühlt es sich so an wie wenn man durch einen endlos langen Park läuft. Hier und da Bäume, die meandernde Neiße, alle 700 m ein Grenzpfosten.

Parkähnliche Anlage?!

Auch Frodo genießt das Wetter und natürlich die Pausen.

Frodo- Der Pausengenießer

Unser Ziel ist klar – bei den Temperaturen ist eine Eisdiele in Forst genau das richtige.

Eisdiele "Janny's Eis"
Eisdiele „Janny’s Eis“
Eisbecher👍

Der Eisbecher sieht nicht nur toll aus – der war richtig, richtig lecker👍 Also-in Forst lohnt sich der Besuch der Eisdiele auf jeden Fall👍

Nun geht es zuerst zur Touristeninformation -dort werden wir freundlich begrüßt und unser Anliegen kann erfüllt werden👍Wir bekommen noch die Empfehlung in den Rosengarten zu gehen…

Die Stadtkirche St. Nikolai ist im Innenraum eher dezent hat aber für die Herren von und zu eine eigene Grabkammer….

St. Nikolai und die Grabkammer Graf Heinrich von Brühl.

Auf eine der Infotafeln steht, das man 1668 versuchte die Forster mit Alkohol und Tabak zu beeinflussen, um die Herrschaftsverhältnisse zu klären – es liest sich so, das man beides genommen hat sich aber gegen den „Spender“ entschieden hat🤣🤣🤣

Am Ende des Tages schlendern wir noch durch den riesigen Rosengarten. Wenn alles in Blüte stehtsieht das sicherlich noch viel besser aus – aber einige Blüten waren noch zu sehen.

Rosenblüten im Herbst

Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst ist sicherlich zur Blütezeit der Rosen sehr farbenfroh und eine absolute Empfehlung.

21 km und 80 hm

Herbst…

Es wird immer mehr deutlich, daß der Herbst begonnen hat. Gestartet sind wir deshalb später-wir haben ersteinmal ein heftiges Regengebiet vorbeiziehen lassen.

Herbst…

Der graue Himmel und langsam bunter werdende Bäume am Wegesrand – Herbst.

Von Guben aus folgen wir wieder dem Oder-Neiße Radweg. Wir haben am Weg schon viele tolle Eichen gesehen -aber diese ist der KNALLER👍

Eiche – sicherlich schon alt

BonnGiorno ist auf dem Bild kaum zu erkennen, daher gibt es auch die Nahaufnahme dazu.

Alte Eiche

Dieser Baum ist sehr beeindruckend und schön.

Wir erreichen Groß Gastrose und der Protest gegen den Ausbau des Braunkohletageabbau wird hier deutlich kunt getan.

Braunkohleförderung geht weiter?!

Nach einem weiteren Stück entlang der Neiße treffen wir auf den Wasserkraftwerk Drießen. Hier wird über den Malxe Neiße Kanal ein Wasserkraftwerkbetrieben.

Aud den Aussichtsturm kann man wohl nur nach Anmeldung hoch steigen.

Wir gehen nun zu Aussichtsplattform Grießen Tagebau Jänschwalde.

Braunkohletagebau ist nicht schön. Es ist das Kraftwerk in der Ferne zu sehen und ein riesigen Loch. Teilweise wieder grün, teilweise wird darin gearbeitet – sehr skurril🤔

Ein etwas grauer Tag mit einem denkwürdigen Etappenziel geht zuende.

17 km und 70 hm

Hallo Neiße 😀

Nun geht es an der Neiße weiter Richtung Süden. Wir folgen einem alten Grenzweg mit den typischen DDR Platten und dann geht es auf dem Neiße Deich weiter.

Aber bevor es richtig losgeht entdecken wir den historischen Backofen aus der zweiten Hälfte des 19. JH.

Historischer Backofen Ratzburg

Der Backofen gehörte zum Wohnhaus des Dammmeisters. Bis 1945 wurde darin gebacken. 1996 wurde er restauriert und wird bei Dorffesten auch zum backen genutzt. Großartig👍

In Coschen sehen wir die erste Neißebrücke. An einem Wildschweinschutzzauntor treffen wir einen Baustellenleiter, der uns mitteilt, dass der von uns geplante Weg nicht passierbar ist – die Brücke über einen Bach ist abgerissen worden.

Okay-Planänderung. Wir bekommen noch den Tipp wo die nächste Pausenbank ist – ca. 200m entfernt.

Fußballverein Coschener SV

Hier gibt es eine tolle Sitzgelegenheit für uns und Frodo macht es sich im laubbedeckten Gras gemütlich.

Pause am Fußballplatz Cochen

Nun geht es lange geradeaus und ein warmer, heftiger Wind bläst von vorne…

Manchmal sieht es an der Neiße schon fast wild aus…

Landeswasserstraße Brandenburg

Wir schlängeln uns durch bis Guben. Hier gibt es die Möglichkeit über eine kleine Brücke auf eine Neißeinsel zu gelangen-diese gehört schon zu Polen.

Brücke zur kleinen Insel Park Teatralny

Wir schauen uns den Park an und gehen dann über die nächste Brücke nach Gubin (P) um dann über die Lausitzer Neißebrücke wieder nach Deutschland zu gehen.

Die Neiße wird hier aufgestaut und der Fluß sieht viel mehr nach einem See aus – aber wir habe vergessen Fotos zu machen🤣

Wir beenden die Tour in Guben (Industriegebiet), wo es morgen weiter geht.

21 km und 171 hm.

Tschüß Oder

Zum Start in Vogelsang gibt es drei auf den Herbst wartende – ich geselle mich für eine kurze Zeit zu ihnen.

Vogelsang begrüßt den Herbst

Nun folgen wir den sandigen Pfaden entlang der Kieslöcher. Inzwischen sehen die Kieslöcher eher wie Biotope aus und Angler befinden sich hier im Paradies.

Kieslöcher als Biothope und Anglerparadies

Wir erreichen Fürstenberg -aber hier ist erst noch eine „karibische Kaffeetassenplantage“ zu bestaunen 🤣

Karibische Kaffeetassenplantaage

Fürstenberg, laut Wikipedia „…stellt damit eine Besonderheit unter den Städten an der Oder dar.“ wurde im 13. Jh. gegründet – aber einen Besonderen Reiz im Sinne von „schön“ und bewundernswert Gebäuden konnten wir nicht entdecken. Aber es gab erwähnenswerte, lebenswichtige Veimreinbarungen.

Poststation der Stadt Fürstenberg

Nun geht es wieder auf dem Oderdeich und der Countdown, die letzten 10 km an der Odr, läuft. Aber vorher haben wir noch zwei Schafherden am Wegesrand und die Herdenschutzhunde machen dort ihren Job.

Herdenschutzhunde

Am Wegesrand ist nun immer deutlicher zu erkennen, daß der Herbst kommen will und wunderschöne Herbstfarben verzaubern die Landschaft.

Herbst
Der Herbst kommt

Da es am Oderdeich selten bis gar nicht Sitzgelegenheiten gibt, nehmen wir halt andere Optionen für eine Pause.

Pausenplatz – so geht es auch

Nun ist es geschafft – Wir sagen Tschüß Oder, denn wir erreichen die Neißemündung und die weitere Grenze zwischen Polen und Deutschland folgt nun der Neiße.

Tschüß Oder
Neißemündung in die Oder
20 km und 75 hm

Zwischen Frankfurt Oder und Eisenhüttenstadt

Heute starten wir in Güldendorf bei Frankfurt Oder und laufen bis Vogelsang, kurz vor Eisenhüttenstadt.

Wir kommen in an ein kleines Dorf -Lossow. Dort steht eine alte Kirchenruine.

Kirchenruine Lossow

Wir folgen einer schmalen Straße und heute ist Frodo im Jagdmodus. In Aktion bei dem Versuch Mäuse auszugraben.

Im Ort Brieskow – Finkenheerd hoffen wir auf einen Bäcker – leider vergebens. Auch das Angebot für Fischbrötchen begrenzt sich auf Donnerstag und Freitag – hilft an einem Montag auch nicht weiter. Dafür gibt es statt dessen den Klingelfisch.

Klingelfisch

Der Klingelfisch besteht aus 10.000 Klingeldeckeln. Das sind die, die den Radfahrern anscheinend immer fehlen, um sich anzukündigen🤣

Nun geht es wieder Richtung Oder und nach 13 km gibt es endlich eine „Bank“

Bank – mit Frühstücksbrettchen

Gut gelöst und es war sogar bequem.

Dann geht es entlang der Oder bis wir im Ort Aurith endlich zu unserem Kaffee kommen.

Bauernstuben in Aurith

Nicht nur Kaffee und Kuchen – wer bedarf hat kann auch selbst gestrickte Socken bekommen👍

Nun geht es dem Ziel Vogelsang entgegen. Wir sehen Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt ist erkennbar
27 km und 151 hm

Nach Regen kommt Sonne🌞

Nachdem gestern der Regen unseren Tag bestimmt hat war es heute die Sonne👍

Lebus

Wir starten in Lebus und fühlen uns ein ganz kleines Bisschen an Hollywood erinnert. Wir bestaunen noch die Kopfsteinpflasterwege und die Kirche bevor es richtig losgeht.

Kirche Lebus

Wir folgen nun einem wunderschönen Pfad Richtung Frankfurt Oder.

Schmaler Pfad statt Asphalt-herrlich

Im Hintergrund und auch auf dem weiteren Weg gibt es Hügel-die bis 45 m hoch sind. Dabei handelt es sich um eine Grundmöränenlandschaft der letzten Eiszeit oder auch Pontische Hänge.

Wir genießen es der Alten Oder zu folgen und das prächtige Blau von Himmel und Fluß.

Alte Oder bei Lebus

Es ist so herrlich hier, dass wir auf einer Bank einfach entspannen und genießen.

Noch lange genießen wir den tollen Weg an dem wieder wunderschöne Eichen stehen.

In Frankfurt Oder bringt uns eine Baustelle etwas durcheinander aber wir finden die Kaffeerösterei Gränz Kaffee – sehr empfehlenswert 👍 Der Kuchen ist super und der Kaffee mehr als perfekt👍

Gränz Kaffee Frankfurt Oder

Nun geht es weiter. An der Friedensglocke gibt es noch ein schnelles Fotoshooting

Friedensglocke Frankfurt Oder

Der Weg führt uns über die vorgelagerte Insel Ziegenwerder, die erstaunlicherweise sogar von vielen Sonntagsspaziergängern genutzt wird.

Einige Gebäude sind wirklich toll, wobei auch die ein oder andere Ruine im Stadtbild zu finden ist.

Frankfurt Oder

Wir verlassen auch schon wieder Frankfurt und erreichen in Güldendorf das Ende der heutigen Etappe. So ein Tag mit Sonnenschein ist einfach herrlich. In Lebus besuchen wir nochmals das Anglerheim….

17 km und 137hm

Mit Geschwindigkeitsrekord zum Anglerheim

Heute haben wir einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt und schon um 14:30 Uhr das Anglerheim erreicht 😀

Gestartet sind wir in Küstrin-Kietz mit dem Wissen, das der Regen uns im Nacken sitzt.

Auf dem Weg zum Oder-Neiße Radweg

Wir starten zügig und uns gelingt heute auf den 20 km ein Tempo von 6 km/h zu laufen.

Der Regen kann da nicht mithalten.

Der Deich ist hervorragend für dieses Tempo gemacht, da die Abwechslung sich dann doch in Grenzen hält.

Dann verlassen wir den Deich und es geht nach Reitwein – und es gibt dort sogar noch eine kurze, trockene Kaffeepause.

Gasthaus in Reitwein

Der Wirt im Reitweiner Sporn war überrascht das heute bei den Wetterprognosen, überhaupt jemand kommt und servierte uns gerne Kaffee und hatte somit auch Zeit genug ein Foto zu machen.

Dann ging es für 3 km am Waldrand entlang – eine wohltuende Abwechselung.

Endlich mal wieder Wald

Als wir den Wald bei Wuhden verlassen ist der Regen dann doch da und wir schmeißen die Ponschos über und sind 5 km später am Anglerheim.

Mit einem sehr guten Essen, es gab Zander, belohnen wir uns selbst für unseren Geschwindigkeitsrekord.

Anglerheim in Lebus – sehr empfehlenswert
20 km und 191 hm

In den Tag schaukeln

In Groß Neuendorf starten wir ersteinmal schaukelnd in den Tag hinein.

Dann folgen wir dem Oder-Neiße Radweg-immer auf dem Deich entlang.

Zwei Radfahrer kommen uns entgegen und halten – was für ein Zufall- es sind Gäste aus dem Café von gestern und wir quatschen noch ein bisschen-dann müssen wir weiter – wir haben viel vor.

Ein paar Cafés liegen am Wegesrand-aber nur eins hat schon offen.

Zwischenzeitlich bietet uns die Hütte Regenschutz👍

Simon Leonhard von Haerlem

Der hier gewürdigte hat seine bedeutendste Leistung mit der Trockenlegung und Kolonisation des Oderbruchs erbracht.

Wir verlassen den Radweg und kommen durch wunderschöne „Savannenlandschaft“

Abseits des Radweges ist es sehr schön👍

Zwischenzeitlich bestaunen wir immer wieder die imposanten Eichen am Wegesrand.

Imposante Eiche

Das wechselhaft Wetter lässt uns mal wieder schneller werden und wir erreichen Küstrin-Kietz bevor der starke Regen einsetzt.

26 km und 120 hm
« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »